Wie sehr es mit der Entwicklungshilfe im Argen liegt, zeigen folgende Zahlen:

Die "Geberkonferenz in Tokio" entschloss sich am Jahreswechsel 2001/2 dazu, das kriegszerstörte Afghanistan in den nächsten Jahren mit rund drei Milliarden Dollar beim Wiederaufbau zu unterstützen. Unter den Gebern sind die EU, die USA, Deutschland, Japan und Saudi Arabien. (Badische Zeitung, 2. Januar 2002). Seither tröpfelt die Hilfe nur; wegen der Sicherheitslage hält man sich zurück.

Zum Vergleich: "Seit Beginn der Militäroperation in Afghanistan am 7. Oktober vergangenen Jahres haben Kampfflugzeuge der USA und ihrer Verbündeten 20 000 Bomben über Afghanistan abgeworfen. Davon waren 60 Prozent präzisionsgesteuert. Nach Angaben des Pentagons kostet der Krieg derzeit etwa 2 Milliarden Dollar pro Monat, Anfang des Jahres waren es noch 1,2 Milliarden." (Badische Zeitung, 7. 9. 02)