Archiv-September-2018

www.noth.net.lueginsland/blog.htm

30. Septämber 2018
Roger Köppel (Schwiz): In dr Merkel ihre Driibjagd

S isch scho im Dritte Rich eso gsii un jetz hämmers wider: D Wohret iber Ditschland findsch nit in dr Tagesschau (dertemol het si Wochenschau gheiße) un nit in dr große Zittige, nai, do hesch miäße d Schwizer Zittige läse. Des isch nit so eifach gsii wiä hit, hit kasch iber s Internet viil Information erreiche. Viil Schwizer Zittige bringe Gritischs iber Ditschland, mit am meischte d WELTWOCHE mit ihrem Chefredakteur Roger Köppel. In däm Artikel luegt er nommol uf d Ereignis z Chemnitz un uf d Reaktione vu dr Mediä un vu dr Bolitik zruck. Dr schribt: "Mit Chemnitz ist etwas ins Rutschen geraten. Man köpft jetzt schon Geheimdienstchefs, wenn sie nicht sagen, was die Regierung hören will. Ist das noch eine Demokratie?"

29. September 2018
Antifa-Kosten in Freiburg  ...
 
    Nach §21 Versammlungsgesetz ist mit Geldstrafe oder bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe beroht, wer "in der Absicht, nichtverbotene Versammlungen oder Aufzüge zu verhindern oder zu sprengen oder sonst ihre Durchführung zu vereiteln, Gewalttätigkeiten vornimmt oder androht oder grobe Störungen verursacht". Dieser Paragraph wird vom Anti-Rechts-Staat kaum mehr gegen Linke angewendet - sie dürfen oft straffrei "rechte" Demonstrationen, Kundgebungen, Versammlungen behindern, blockieren, stören, niederbrüllen und somit auch Interessenten, die da hingehen und sich informieren wollen, abschrecken, einschüchtern.
    Die Blockaden und Störungen der Antifa richten sich sogar gegen religiöse Vereinigungen wie die Piusbruderschaft in Freiburg, die hier jährlich einen "Marsch gegen das Leben" abhält. Dieser wird regelmäßig von der Antifa umzingelt, niedergebrüllt, auf schlimmste Art beleidigt. Die Polizei bildet dann zwischen Antifa und Betenden, friedlich Demonstrierenden einen Schutzring. Das bedeutet: Die Polizei gewährleistet lediglich die körperliche Unversehrtheit der Interessenten, die den Mut habe und es schaffen, zum Kernvorzustoßen. Die Störung als solche, das Umzingeln, Brüllen, Beleidigen lässt die Staatsmacht zu. Und der Steuerzahler muss für diesen Rechtsbruch ca. 50.000 Euro pro Jahr berappen. Das hat eine Anfrage der AfD im Landtag ans Tageslicht gebracht.
    Es ist kaum vorzustellen, wieviel das Treiben der Antifa und ihrer Bündnisse insgesamt kostet - oft beteiligen sich an Blockaden und anderen Störungen Bündnisse aus Altparteien, Gewerkschaften, Kichengliederungen usw. Um eine Demonstration wie in Freiburg von 100 Piusbrüdern zu begleiten, würden ohne Antifa zwei Verkehrspolizisten reichen. Ein Parteitag der AfD oder eine Demonstration der Pegida könnte mit 10 Verkehrspolizisten ohne Helm und Knüppel geregelt werden. Durch die aggressiven Gegner wird der Aufwand verzehn-, wenn nicht verhundertfacht, es müssen manchmal tausende Spezialkäfte aus verschiedenen Bundesländern zusammengezogen werden - und trotzdem kommt es zu linksextremen Gewaltorgien wie die Branschatzung Hamburgs beim G20-Gipfel. Zu den Kosten, die der Steuerzahler aufbringt, kommt auch noch die indirekte Förderung von Linksextremen durch das Bundesprogramm "Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit", für die das Familienministerium über 100 Millionen Euro hinauswirft.

24. September 2018
BILD: Maaßen "verunglimpft und bepöbelt"

    Die BILD-Zeitung kann sehr übel sein, etwa wenn sie Lügen über die AfD, andere Oppositionelle oder Syrien (Assad) verbreitet. Oft lässt sei einen heute zu Wort kommen, um ihn am anderen Tag um so mehr in die Pfanne zu hauen oder umgekehrt. Sie bedient, um Quote zu machen, alle Gefühle. Freilich kann man ihr auch Verdienste nicht absprechen: Sie schert hin und wieder aus der Phalanx der Wahrheitspresse aus und bringt Dinge, die die Qualitätspresse verschweigt oder nur auf den hinteren Seiten als Kleinstnotiz bringt. So bildete das Blatt linke Steine- und Molotov-Cocktail-Werfer bei der Brandschatzung Hamburgs beim G20-Gipfel auf der Titelseite ab; von manch einem deutschen Opfer asylsuchender Messerstecher oder Terroristen hat das Blatt schon das Gesicht gezeigt, während die anderen Gazetten immer nur die Gesichter ausländischer Opfer zeigen. Heute hat BILD-Chefredakteur Julian Reichelt in einem Kommentar den Umgang mit dem abgesetzten VS-Präsidenten Hans-Georg Maaßen als das bezeichnet, was er ist: "auf geradezu abstoßende Weise unanständig". Die SPD habe ihn in ihrem verzweifelten Überlebenskampf "zu einem Sympathisanten von Rechtsradikalen" gemacht, in Zeitungsartikeln sei er "mit Angehörigen des NS-Regimes verglichen" worden. Er sei auch von Mitgliedern der Bundesregierung "verunglimpft und bepöbelt" worden. Man habe ihn "vernichtet, ohne ein Wort über seine Leistungen zu verlieren".
    Reichelt erwähnte es nicht, ich füge es aber hinzu, was ich am Abstoßendsten finde: dass SPD-Chefin Nahles die Neuverhandlung der Umsetzung Maaßens mit den "durchweg negativen Reaktionen aus der Bevölkerung" begründet. Sie schiebt damit der Bevölkerung unter, erstens mit der Absetzung Maaßens als VS-Präsident einverstanden zu sein und zweitens auch seine finanzielle Beförderung abzulehnen. Die eigenen Schweinereien als Wille des Volkes hinzustellen ist das Letzte.

19. September 2018
Merkel und SPD im Endkampf

    Der geschasste VS-Präsident Hans-Georg Maaßen hat Ungeheures geleistet: Er hat die übermächtigen Medien des falschen Spiels bezichtigt. Das Video mit der angeblichen Hetzjagd Rechtsextremer auf Ausländer erklärte er zu Recht für eine "gezielte Falschinformation ... um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken." Ablenkung vom Mord, den Asylbewerber am Schreiner Daniel Hillig begangen haben sollen. Maaßen blieb standhaft, auch als die ganze Phalanx von Medien und Politik gegen ihn antrat. Das hat ihm - politisch gesehen - den Kopf gekostet. Merkel, Nahles und Seehofer haben ihn auf einen Posten strafversetzt, auf dem der Steuerzahler ihn noch höher dotieren muss.
    Nahles und die SPD forderten die Absetzung Maaßens am lautesten und liefen bei Merkel offene Türen ein, aber auch Grüne, Linke und FDP beteiligten sich am Kesseltreiben. Merkel und die Medien lassen nicht mit sich spaßen, wenn ihr Lügenschleier über die Masseneinwanderung und Multikulti auch nur an einer Stelle gelüpft wird. Mit der Härte, mit der sie die einzige Oppositionspartei, die AfD, bekämpfen, bekämpfen sie jeden anderen, der in Grundsatzfragen sich unbotmäßig zeigt. Diese einzige Opposition wird in den Parlamenten blockiert; ihre Fußtruppen von der Antifa, oft im offenen Bündnis mit Altparteien und Kirchen, blockieren sie auf der Straße.
    Sind wir noch eine Demokratie? Die Demokratie als Hülle existiert jedenfalls weiter: Es finden noch Wahlen statt, man darf Merkel noch als "dumme Kuh" bezeichnen - aber wehe, einer kritisiert ihre Einwanderungs- oder Europolitik. Der wird dann durch Medien und Politik zum Nazi gemacht. Wie die Chemnitzer Demonstranten.
    Es ist zu erwarten, dass die SPD ihren Sinkflug fortsetzt und CDU und CSU ihr hinterherfliegen. Vom "Kampf gegen Rechts" und der Medienpropaganda werden die Menschen nicht satt - und sie ahnen, dass der Kuchen nicht größer wird, wenn fast zwei Millionen Neueinwanderer mitessen - bei der Sozialhilfe, auf dem Wohnungsmarkt, bei der Rente. Es herrscht Merkeldämmerung. Die jetzige Konjunktur mit sprudelnden Steuerquellen wird nicht ewig halten. Vielleicht wird das politische Ende Merkels aber auch schon mit der bayrischen Landtagswahl eingeläutet.

17. September 2018
Heuchlerische antikatholische Kampagne

    Es scheint eine neue Medienkampagne gegen den Kindesmissbrauch in der Katholischen Kirche anzulaufen bzw. man scheint die alte Kampagne noch einmal auf Touren bringen zu wollen, die seit 2009 gefahren wurde und inzwischen abgeebbt war. Anlass ist eine Studie im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz und Berichte aus den USA, Chile und Australien über Missbrauch. Die Wahrheitspresse zeigt sich erschüttert. Und ja, es ist schon niederschmetternd, wenn Kinder von Priestern einer Kirche missbraucht werden, die strenge moralische Maßstäbe aufstellt und deren Priestern man ein besonderes Vertrauen entgegenbrachte. Aber ist die Empörung der linken Kampfpresse echt? Geht es ihr um das Wohl der Kinder?
    Ein Missbrauch durch einen Priester wird in der Kirche als schwerste Sünde angesehen. Deswegen spielt sich Missbrauch hier auch in strengster Verborgenheit ab. Anders beim Missbrauch durch Linke und Grüne: Dieser stand in den 80er-Jahren offen in grünen Parteiprogrammen, es wurde Straffreiheit bei einvernehmlichem Sex mit Kindern und Jugendlichen gefordert. Daniel Cohn-Bendit brüstete sich öffentlich mit Missbrauch - Linke und Grüne wie er finden freilich andere Wörter dafür. Am linken Vorzeigeprojekt Odenwaldschule wurden Kinder nicht nur von Lehrern missbraucht, sondern auch an Gäste "ausgeliehen". Linke Eltern, geprägt durch die sexuelle Revolution 1968ff, rieten ihren Kindern, "stell dich nicht so an", wenn sie sich daheim wegen Übergriffen beklagten. Dieses Kapitel ist aber medial längst abgeschlossen; die kirchenhassenden Medien vertrauen den Grünen; in Baden-Württemberg sind sie stärkste Partei; Cohn-Bendit war 2002 bis 2014 einer der Vorsitzenden der grünen Fraktion im EU-Parlament; 2013 hielt Kretschmann das Grußwort bei der Verleihung des Theodor-Heuss-Preises für den reuigen Kindersex-Apologeten.
    Wurde das wirkliche Ziel der Kampagne vor Kurzem im SPIEGEL unfreiwillig verraten? Es war zu lesen (zitiert nach Badischer Zeitung):

"Allerdings seien die Experten zu dem Schluss gekommen, dass 'die grundsätzliche Ablehnung' der katholischen Kirche zur Weihung homosexueller Männer 'dringend zu überdenken' sei. Zudem müsse die Frage erlaubt sein, ob die Verpflichtung zum Zölibat - zur Ehelosigkeit des Priesters - 'ein möglicher Risikofaktor' sei."

    Man geißelt die Katholische Kirche, und das schon seit Jahrzehnten, so lange, bis sie - wie die Evangelische in weiten Teilen - zu einer Vorfeldorganisation der Grünen geworden ist. Mit Kapitulation und Dienerschaft gegenüber dem Islam, mit der Berufung von Frauen und Homosexuellen als Priester, mit der Anerkennung der Homo-Ehe und ihrer Akzeptanz selbst unter Priestern. Am Schluss wird auch die Aufgabe des Widerstands gegen die Tötung von Kindern im Mutterleib gefordert werden.

15. September 2018
Maaßen bleibt fest

    Habe gestern Morgen die Presseschau im Rotfunk, äh, im Deutschlandfunk gehört. Die Blätter sprechen sich offen oder verdeckt für die Entlassung oder für den Rücktritt Hans-Georg Maaßens aus. Sie transportieren und verstärken die entsprechenden Forderungen aus SPD, Grünen und Linken. Wir sehen, dass Medien und linke Politik nicht nur versuchen, AfDler und andere Geächtete politisch zu vernichten, sondern auch höchste Staatsbeamte wie den Präsidenten des Verfassungsschutzes. Er widerspricht Merkel und das geht ja gaaar nicht! Sie meinen wohl, er sei ihr Dackel und wenn er nicht gehorcht, müsse er weg. Doch er kuscht nicht; vor dem Innenausschuss des Bundestags hat er jetzt sogar gesagt, dass es „auch rund um den G20-Gipfel in Hamburg möglicherweise gefälschtes Material von angeblicher Polizeigewalt gegeben [hat]. Linksextremisten hätten massiv versucht, die Stimmung zu beeinflussen, indem gefälschte Videos verbreitet worden seien“.

14. Septämber 2018
Dä Zopf kunnt aü no wäg!

    Diämol bim Herbschte hämmer schen s Elfi-Litte ghert. Des Räbstick isch nit wit vum Dorf un vu dr Kirch ewäg gsii. Eber het gfrogt: Wurum littets dänn jetz? Niäme hets gwisst - numme mir hets no dunkel dänkt, was i in dr 50er Johr glehrt han un no han i gsait: "Bi däm Litte het mer als dr 'Engel des Herrn' bättet." Alli hän gstüünt. "Wär will, ka des aü hit no bätte", han i gsait, aber nit arg lüt. Un dr Räscht han i numme dänkt. Ich han ke Stritt im Räbstick welle ha.
   S bättet hit küüm meh eber (ich aü nit) un d Kirch isch grüüsig unter Druck. D nägscht Kampagne gege dr Kindesmissbrüch laüft in dr Mediä grad a. Un d Kirchefirschte kusche scho eso vor dr Mediä, vor em Zitgeischt, ass si s Griz uf em Tempelberg ablege un dr Glingebittel fir Moschee-Boite rumgoh leen. (Lue do un do un do.) Irgendwänn wird dr Zentralrat vu dr Mohammedaner fordere, ass s Gebätt un s Litte am Elfi abgschafft wird. Mir Katholike bätte nämlig: "Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft und sie empfing vom Heiligen Geist." Un drno kunnt s "Gegrüßet seist du, Maria ... Mutter Gottes".
    D Mohammedaner halte diä biblisch Botschaft fir e Fälschung, fir diä isch dr Josef un nit Gott im Jesus si Vatter. Dr Glaübe an d Dreifaltigkeit halte si fir Viilgetterei.
    Im Internet han i speter feschtgestellt, wurum des Elfi-Litte anne 1456 vum Papscht Calixt III. iigfiährt wore isch. S isch nämlig e Ufruef zum Bätte fir d Abwehr vu dr Tirke gsii! Eh, wänn d Mediä do druf gumpe un dr Aiman Mazyek vum Zentralrat vu dr Mohammedaner forderet, no isch er ab, dä alt Zopf ;-)

Übersetzung:
Dieser Zopf kommt auch noch weg!
    Kürzlich bei der Traubenernte haben wir schön das Elf-Uhr-Leuten gehört. Dieser Weinberg war nicht weit vom Dorf und von der Kirche weg. Jemand fragte: "Warum läuten denn jetzt die Glocken?" Niemand wusste es, nur ich habe mich noch dunkel erinnert, was ich in den 50er Jahren gelernt hatte, und ich sagte dann: "Bei diesem Läuten pflegte man den 'Engel des Herrn' zu beten." Alle staunten. "Wer will, kann das auch heute noch beten", sagte ich, aber nicht sehr laut. Und den Rest dachte ich mir nur. Ich wollte keinen Streit im Weinberg haben.
    Heute betet kaum mehr jemand (auch ich nicht) und die Kirche ist gewaltig unter Druck. Die nächste Kampagne gegen Kindesmissbrauch läuft in den Medien gerade an. Und die Kirchenfürsten kuschen schon so vor den Medien, vor dem Zeitgeist, dass sie das Kreuz am Tempelberg ablegen und den Klingenbeutel für Moscheebauten umgehen lassen. Irgendwann wird der Zentralrat der Muslime fordern, dass das Gebet und das Geläut um elf Uhr abgeschafft werden. Wir Katholiken beten nämlich (sollten beten): "Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft und sie empfing den Heiligen Geist." Und dann kommt das "Gegrüßet seist du, Maria ... Mutter Gottes".
    Die Moslems halten diese biblische Botschaft für eine Fälschung, für sie ist Joseph und nicht Gott der Vater Jesu. Den Glauben an die Dreifaltigkeit Gottes halten sie für Vielgötterei.
    Im Internet stellte ich später fest, warum das Läuten um elf Uhr 1456 von Papst Calix III. eingeführt wurde. Es war nämlich ein Aufruf zum Beten um die Abwehr der Türken. Na, wenn da die Medien darauf anspringen und Mazyek vom Zentralrat der Muslime fordert, dann ist er ab, dieser alte Zopf ;-)

10. September 2018
Leichenfleddern per Gesetz?

    Das Morden geht weiter: Nach Chemnitz jetzt in Köthen ..., aber auch auf anderen Gebieten waltet Irrsinn.
    Der Deutsche Michel wird ausgequetscht und zwar nicht nur bis zum letzten Hemd. Wer unverheiratet ist, zahlt annähernd 50% seines Gehalts an Einkommenssteuer; verschiedene andere Steuern werden erhoben. Wer ein Auto, ein Kinderbett, ein Telefon kauft, zahlt 19% an Merkel und wenn er für 100 Euro Benzin tankt, zahlt er ca. 60 Teuro Steuern. Verschiedene andere Steuern werden offen oder versteckt erhoben. Die Rundfunkabgabe ist im Grunde genommen eine Propagandasteuer - der TV-Glotzer zahlt seine eigene Manipulation. Das "finstere Mittelalter" wird geschmäht, weil dort der Zehnt erhoben wurde. Es gab etliche andere Steuern, aber gewiss nicht mehr als heute.
    Für die Steuerzahlungen erwartet der Bürger, dass der Staat seine Aufgaben erfüllt: Grenzschutz, Militär, Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit, Schulwesen, Straßenbau usw. - seit dem Amtsantritt von Merkel haben sich hier katastrophale Verhältnisse entwickelt oder verschärft.
    Als ob es nicht reichen würde, dass das Volk zu Lebzeiten ausgepresst wird, will jetzt Jens Spahn (CDU), Gesundheitsminister und einer der Kandidaten auf die Merkelnachfolge, sogar den Sterbenden noch ans Zeug. Nein, ich meine nicht die 19% MWSt, mit denen der Grabstein noch belastet ist. Seinem Vorschlag gemäß würden Verstorbene zur Organentnahme freigegeben, wenn sie nicht zu Lebzeiten widersprachen. Es ist löblich, wenn jemand bewusst und freiwillig erklärt, er wolle nach seinem Tod Organe abtreten - aber ungefragte Organentnahme zum Regelfall erheben zu wollen, zeigt die Räubermentalität unserer Politiker (wenngleich gerade in diesem Fall nicht alle mitmachen wollen).

8. Septämber
Diämol bim Herbschte

    Ich schwätz bim Driibel abschniide mit miinem Nochber iber Chemnitz. Dr glaübt so wennig an d Mediä wiä ich. D Badisch Zittig? "Gang mer ewäg. Diä isch bluetrot", sait er. "Ich hab si nur noch wäge dr Todesazeige." Am Schluss sait er: "Gott sei Dank ischs bi uns no still. Ich loss mer s Läbe nit verdriäße. Ich gniäß es witter." Leider (oder Gott-sei-Dank?) han i do nonit gwisst gha, ass z Briisach, also 8 Killemeter vu däm Räbstick, e Ditsche e Mässer in dr Rucke bikumme het vum e "14- bis 15- Jährigen mit südländischem Aussehen". Was i aü nit gwisst han: Grad erscht isch z Dänige in dr Nechi vum Elzdamm e 48-jährigi Fraü gschlage un umgworfe wore, zwei mit "dunklem Teint (evtl. arabischer od. nordafrikanischer Herkunft)" hän ere mehreri hundert Euro graübt. Noch still bi uns?
    He jo, wänn mir Kaiserstiähler meine, Briisach, Dänige, Ändinge, Friiburg isch witt ewäg, isch braktisch Üsland, no ka mer sage, s isch no still bi uns. Maria Ladenburger: Nit bi uns. Z Friiburg. Anne un Noah Metzger? Nit bi uns. Die sin z Däninge vum Läbenspartner bzw. Vatter mit em Mässer bestialisch umbrocht wore - e Algerier. Eh un d Carolin Gruber? Vum e Rumän vergwaltigt un umbrocht. Diä mueß aü niäme as Verluscht verbueche. D Ändinger kenne sage, si isch e Rothwiileri gsii, un d Rothwiiler kenne sage: Si isch z Ändinge gwohnt un umkumme. Alli kenne sage: Mir hän no kenni Verluscht ... Mir gniäße s Läbe ... Alli? Nai. D Eltere nit, dr Mann nit, diä Verwandte nit, Freind nit un anderi nit, wu nonit vu ARD, ZDF, Bild, Badischer Zittig usw. iigeschleferet sin ...

Worterklärungen: diämol - vor Kurzem; Driibel - Trauben; gang mer ewäg - hör mir davon auf; Briisach - Breisach (Stadt in Sichtweite vom Kaiserstuhl); Däninge - Teningen (Ortschaft in Sichtweite vom Kaiserstuhl); Ändinge- Endingen am Kaiserstuhl; Friiburg - Freiburg (zum Kaiserstuhl nächstgelegene größere Stadt); Rothwiil - Oberrotweil am Kaiserstuhl; niäme - niemand; nonit - noch nicht

7. September 2018
Verfassungsschutzpräsident dementiert Lüge über Chemnitz

    Nach einer beispiellosen Hetze in den Medien gegen die Volksproteste in Chemnitz, unterstützt auch von Merkel, kommt jetzt die Wahrheit an den Tag. Zuerst relativierte der Chefredakteur der Freien Presse in Chemnitz, Torsten Kleditzsch, die Darstellungen seiner Medienkollegen, dann auch der sächsische Ministerpräsident Kretschmer («Klar ist: Es gab keinen Mob, keine Hetzjagd und keine Pogrome.»). Beide müssen fürchten, endgültig unten durch zu sein bei ihrer Bevölkerung, wenn sie zu den Lügen schweigen. Inzwischen hat eine Umfrage ergeben, dass die AfD im Osten die CDU überholt hat und die stärkste Partei ist. Der AfD wollte man die angeblichen Hetzjagden anlasten; man wollte die AfD und die Pegida kriminalisieren. Die Verfassungsschutzämter des SPD-geführten Landes Bremen und des rot-schwarzen Niedersachsen beobachten jetzt die Jungendorganisation der AfD. Der Aufstieg der AfD lässt Parteien und Medien zu allen Mitteln greifen.
    Es ist sehr erfreulich, dass es auch im Staatsapparat noch Leute gibt, die noch nicht völlig verkommen sind. Zu ihnen gehört der Beamte Daniel Zabel, der den Haftbefehl eines der mutmaßlichen "schutzsuchenden" Mörder von Daniel Hillig veröffentlicht hat (siehe mein Post vom 30. August). Und nun tritt der Präsident des Verfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen, an die Öffentlichkeit und dementiert die Lüge der Staatsmedien und des Kanzeleramts. Dem Verfassungsschutz lägen «keine belastbaren Informationen darüber vor, dass solche Hetzjagden stattgefunden haben», sagte Maaßen.
Das Video, das Jagdszenen auf ausländische Menschen nahe des Johannisplatzes in Chemnitz zeigen soll, wurde medial unzählige Male beschworen, aber kaum je gezeigt. Maaßen: «Es liegen keine Belege dafür vor, dass das im Internet kursierende Video zu diesem angeblichen Vorfall authentisch ist.» Nach seiner vorsichtigen Bewertung «sprechen gute Gründe dafür, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken».

6. Septämber 2018
E Berliner bim Herbschte

    Im Rebberg trifft ein Feriengast auf Herbster. Der Berliner fragt, ob er mitmachen darf. "Ejoämmel", antwortet ein Mann mit blonden Haaren und blauen Augen. Der Feriengast versteht zwar nichts, er deutet die einladende Geste des Mannes aber als Zustimmung. Er kommt ins Rebstück, kriegt Schere und Eimer. Einer weist ihn ein, zeigt ihm eine sehr grüne Traube und sagt: "Winderdroler hänkeloo" und, zur näheren Erklärung: "e syrer Driibel". Weiter hört der Norddeutsche: "Lummiligi ufdrBode, füüliaü, syri hänkeloo, firsEtzne." - "Shetjoküüm!", sagt ein anderer, und jetzt reden alle: "Doch, bschaüdoo, nommole  Syrer". - "Losse gheie." - "IschdBitteme nonit voll?" - Und so geht es weiter.
    Der Berliner schaut um sich, versteht nichts und sagt zu sich selbst: "Det is ja 'n Ding. Lauta Syra. Alle schaffn wie varück, keene hat 'n Kopftuch auf. Und keena sticht zu mit die Scheere! Det hätt ik nich jeglobt." Dann fragt er den Blonden, von dem er glaubt, dass er auch Deutsch versteht: "Wohea kannst du d'n syrisch?" Der junge Mann lacht und sagt: "Des isch doch Alemannisch, dü Hornogs!"

Worterklärungen: E jo ämmel - ja, natürlich; Winderdroler - unreife Trauben, Nachzügler; e syrer Driibel - eine saure Traube; lummiligi - welke; füüli aü - faule auch; syri hänke loo - saure hängen lassen; firs Etzne - für die Nachernte; s het jo küüm - es gibt ja kaum welche; bschaü doo - schau da; nommol - noch einmal; nommol e Syrer - und noch einmal ein Saurer [eine saure Traube]; loss e gheie - lass ihn [die Traube] fallen; Bitteme - Traubenbottich; nonit - noch nicht; Hornogs - Ochse mit Hörnern

4. Septembert 2018
Deutschland hat fertig

Die Vorkommnisse in und um Chemnitz offenbaren eine furchtbare Verkommenheit der Staatsführung und ihrer Organe. Ich mache es an zwei Punkten fest, es gäbe aber noch viel mehr:

* Das zwangsgebührenfinanzierte Quasi-Staatsfernsehen ARD (Tagesthemen) berichtete am Sonntag von der Demonstration der AfD und der Pegida vom Samstag und baute da eine Szene ein, die fast eine Woche alt war und Ausschreitungen von Fußball-Hooligans zeigt. Man versucht, mit allen Mitteln den Bürgerprotest gegen die Asylantenmorde fertigzumachen - auf der Demonstration waren über 10.000 friedliche Menschen. Natürlich will man auch die AfD treffen, von deren Untergruppen man jetzt einige vom Verfassungsschutz beobachten lässt.
Über diese Fälschung der ARD berichtet sogar der Focus, der selbst zu den Dreckschleudern zählt. Freilich ist der Kommentator Klaus Kelle dort eine Ausnahmeerscheinung - und das auch in seiner Partei, der CDU.

* Am Montag fand in unmittelbarer Nähe des Platzes, wo Daniel Hillig von Asylanten ermordet wurde, ein Punkrock-Konzert "gegen Rassismus" statt. Ganz schön makaber! Bundespräsident Walter Steinmeier bewarb dieses Fest "WIR SIND MEHR" auf seiner Facebook-Seite; die Namen der Bands sind dort aufgeführt, darunter auch  "Feine Sahne Fischfilet", die in Texten zu Gewalt gegen Polizisten aufrief und vom Verfassungsschutz beobachtet wurde. Weiter auch K.I.Z. - diese Gruppe schrie auf dem Konzert folgenden Text:

"Ich mach Mousse aus deiner Fresse
Boom verrecke
Wenn ich den Polenböller in deine Kapuze stecke
Die halbe Schule war querschnittsgelähmt von mei'n Nackenklatschern
Meine Hausaufgaben mussten irgendwelche deutschen Spasten machen
Gee Futuristic ich krieg Durchfall von die Bässe
Ich ramm die Messerklinge in die Journalistenfresse
Bullen hör'n mein Handy ab (spricht er jetzt von Koks)
Ich habe fünfzig Wörter für Schnee, wie Eskimos
Trete deiner Frau in den Bauch, fresse die Fehlgeburt
Für meine Taten werd ich wiedergebor'n als Regenwurm
Sei mein Gast, nimm ein Glas von mei'm Urin und entspann dich
Zwei Huren in jedem Arm mit Trisomie einundzwanzig"

Während die Medien aufheulen, wenn auf einer "rechten" Demonstration mal ein allzufrecher Journalist geschubst wird, darf eine linksextreme Band, von Steinmeier beworben, brüllen: "Ich ramm die Messerklinge in die Journalistenfresse". Der Text ist auf dem Facebook-Video zu hören; man sieht auch, wie zehntausende junge Deutsche zu diesem grässlichen Text in Ekstase mithüpfen - da wird einem Angst um Deutschlands Zukunft. Doch letztlich sind die jungen Leute nicht der Anfang der Unglückskette, sie sind so von den Politikern, Medien, den 68ern in Lehrkörpern von Schulen und Universitäten, von linken Predigern in den Kirchen  usw. verführt, verblendet, demoralisiert.
 

Wann endlich wacht der Michel auf und beendet die Schau? Es hindert ihn bislang noch die durch den relativen Wohlstand verursachte Trägheit und vor allem die mangelnde Information. Um diese Information von ihm abzuhalten, um ihn zu desorientieren, arbeitet eine ganze Armee von TV- und Presseleuten.
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Siehe auch die Neue Züricher Zeitung zu Steinmeiers Unterstützung der linksradikalen Bands und ihres Chemnitzer Auftrittes.

3. September 2018
Die Kurdin Leyla Bilge an der Seite der Chemnitzer

    Die kurdische Frauenrechtlerin Leyla Bilge nahm am 27. August 2018 in Chemnitz am Protestmarsch "Es reicht!" gegen den Asylantenmord an Daniel Hillig teil. Sie nimmt in einem Video Stellung zur angeblichen Pogromstimmung unter den ca. 8.000 Demonstranten gegen Ausländer, die die Wahrheitsmedien dort und in Chemnitz überhaupt erblicken. Sie sagt:

"Was die Presse daraus gemacht hat, ist einfach Wahnsinn. Ich und andere Frauen waren mitten drin. Natürlich gab es hie und da "Ausländer raus"-Rufe. Die Mehrheit der Demonstranten schrie aber: "Kriminelle Ausländer raus". (...) Dafür stehen wir alle. Und die Gewalt ging nicht von der rechten Seite aus, die Gewalt ging wie immer von der linken Seite aus. Sie schmissen mit Wasserflaschen (...) Und so wurde die rechte Seite natürlich angeheizt und wehrte sich."

    Eine Fraue im "rechten" Protestmarsch wurde durch eine Bierflasche schwer verletzt. Dann kommt Bilge auf einen ganz wichtigen Punkt. Sie befürchtet, dass "der Hass auf Migranten steigt". Der Hass bei den Deutschen könnte steigen,

"weil ihre Töchter und Frauen vergewaltigt werden, nein, auch ihre Männer, die eben halt diese beschützen wollen, ermordet werden. Natürlich steigt der Hass auf Andersaussehende, wenn die Gewalt, wenn die Mordrate durch Andersaussehende hier in Deutschland immer mehr und mehr steigt. Das ist ein ganz normales Phänomen und deshalb darf man nicht diesen Menschen die Schuld geben, die immer mehr Wut auf Andersaussehende, auf Migranten bekommen, man muss der Politik die Schuld geben. Und auch hier mein Apell an die Deutschen: Lasst eure Wut nicht an Andersaussehenden aus, sondern an der Politik, denn sie sind diejenigen, die es soweit getrieben haben, sie sind diejenigen, die genau das wollen, dass ihr auf Andersaussehende losgeht, dass ihr Hass auf diese verspürt und wenn es bei euch dann durchschlägt, dann haben sie gewonnen. Und das dürfen wir nicht zulassen. Und deswegen gehe ich auch immer wieder geschlossen mit euch auf die Straße, um zu zeigen, dass ich auf eurer Seite bin und dass ich euch verstehe und dass ich das in meinem Land auch nicht dulden würde, so wie es andere Menschen in ihren Ländern auch nicht dulden würden. Wer käme denn darauf, in Marokko, in Syrien, im Irak, in Kurdistan ein Mädchen zu vergewaltigen, abzuschlachten und hinterher in einen Bach zu schmeißen? (...) Keiner würde in diesen Ländern davonkommen. Die Menge würde toben. Die Menschen in diesen Ländern würden nicht nur toben, sie würden den Peiniger aufhängen, um zu zeigen, dass man das in ihrem Land nicht machen kann. Und deshalb kann ich hier nur appellieren, lasst eure Wut auf der Straße aus, aber nicht auf Menschen, die nichts dafür können, lasst eure Wut an den Politikern aus, denn sie sind dafür verantwortlich. Es wird Zeit, dass diese Politik endlich zurücktritt, es wird Zeit, dass die Bundesregierung zurücktritt und endlich Verantwortung für ihr Handeln trägt (...)."

Diesen Worten von Leyla Bilge schließe ich mich vorbehaltlos an.

Beachten Sie auch das Video mit Feroz Khan, einem Pakistaner, der an der AfD-Pegida-Demonstration am 1. August in Chemnitz teilnahm.

2. September 2018
Staat unterdrückt Demo in Chemnitz - Hand in Hand mit Antifa

    In Chemnitz versammelten sich gestern auf Initiative von AfD und Pegida über 10.000 Menschen zu einem Trauermarsch; Anlass war der Mord am Schreiner Daniel Hillig vorletzte Woche, der aus einer größeren Gruppe von "Schutzsuchenden" heraus verübt wurde; ein tatverdächtiger Syrer und ein Iraker sind in Haft. Die Gruppe verletzte auch zwei weitere Männer schwer.
    Nach der unsäglichen Medienhetze die ganze Woche über gegen die "rechten" Chemnitzer und Sachsen hat der Staat gestern diesen Marsch sabotiert. Zuerst hat die Polizei mit angeblichen Kontrollen der Ordnungskräfte die Demo sehr lange aufgehalten. Wasserwerfer wurden gegen die AfD in Stellung gebracht. Dann wurde der Antifa erlaubt, den Demonstrationszug zu stoppen - die Polizei räumte die Blockade trotz vorhandener Wasserwerfer nicht - und obwohl Bundespolizei vor Ort war. Selbst Innenminister Thomas Strobl aus Baden-Württemberg hatte - medial groß aufgeblasen - hundert Mann geschickt. Aber die massiven Polizeikräfte waren offenbar zum Einsatz gegen die "Rechten" bestimmt, nicht gegen die Antifa. Die Krönung war dann, dass die Demo wegen Überschreitung der angemeldeten Zeit abgebrochen werden musste. Dass das gespielte Versagen der Polizei nicht von oben angeordnet sein könnte, ist schwer vorstellbar. Man erhoffte sich wohl, dass die 10.000 "Rechten" ausrasten und die Bilder liefern, auf die Medien und Politik gierig warten.
    Als Kontrastprogramm des Staates ist morgen ein Punk-Rockkonzert mehrerer linksextremer Bänds geplant, darunter die vom Verfassungsschutz beobachtete Gruppe "Feine Sahne Fischfilet", in deren Stücken Sätze wie "Deutschland ist scheiße, Deutschland ist Dreck!" oder "Die Bullenhelme, sie sollen fliegen / Eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein" vorkommen. Das Konzert wird irrerweise von Bundespräsident Steinmeier auf dessen Facebookseite beworben und findet in der Chemnitzer Innenstadt statt, wo das Blut von Daniel Hillig und seiner beiden verletzten Freunde floss. Steimeier macht offenbar auch im höchstens Staatsamt noch kleinliche SPD-Politik.

1. September 2018
Geheimnisverrat in Chemnitz und am Kaiserstuhl

    Daniel Zabel, Justizvollzugsbeamter, hat unerlaubt den Haftbefehl gegen Yousif Ibrahim Abdullah in Chemnitz fotografiert und weitergereicht. Das ist einer der beiden arabischen "Schutzsuchenden", die dringend verdächtig sind, den Schreiner Daniel Hillig mit einem Messer ermordet und zwei weitere schwer verletzt zu haben. Durch seinen unerlaubten Schritt wollte Zabel - nach einer grässlichen Medienhetze gegen die empörte Bevölkerung von Chemnitz - ein Bisschen Aufmerksamkeit auf die Täter lenken, die im Haftbefehl beschrieben und die der Auslöser des Protests sind. Wie inzwischen den Medien zu entnehmen ist, ist laut Haftbefehl Yousif Ibrahim Abdullah ein geduldeter Asylbewerber. Er ist mehrfach vorbestraft, steht unter Bewährung (und hätte längst abgeschoben werden müssen). Die beide inhaftierten Tatverdächtigen hätten "ohne rechtfertigenden Grund" zugestochen, soll im Haftbefehl stehen.
    Dem Beamten Daniel Zabel wirft man jetzt Geheimnisverrat vor. Einen ähnlichen Fall gab es auch in der Anti-AKW-Bewegung 1975 um Wyhl am Kaiserstuhl. Die zweite polizeiliche Räumung des von AKW-Gegnern besetzten Baugeländes stand damals kurz bevor. Der Polizeihauptkommissar, der den Einsatz leiten sollte, verriet den Plan aber bewusst einem Pfarrer und dieser dem evangelischen Landesbischof von Baden. Der Bischof telefonierte mit Ministerpräsident Hans Filbinger und brachte ihn dazu, die Räumung abzusetzen. So kolportiert es die Badische Zeitung vom 10. Dezember 2001 und nennt über 26 Jahre nach dem Ereignis erstmals auch öffentlich den Namen des "Verräters": Hans Weide. Doch schon vor diesem Datum wurde Weide von den Eingeweihten der Anti-AKW- und grünen Bewegung als Held verehrt, der seinen Gewissen gefolgt war und nicht einem "verbrecherischen" Befehl. Weide passierte unter dem als "Nazi-Blutrichter" verschrienen Ministerpräsidenten Filbinger 1975 übrigens eine Strafversetzung und eine Beförderungssperre - mehr nicht.
    Auch Daniel Zabel folgte seinem Gewissen, als er den Haftbefehl weitergab. Er erklärte sein Handeln danach der Öffentlichkeit. Er wurde durch das Justizministerium bereits vom Dienst suspendiert. Er wird einmal zu den Helden in Deutschland gezählt werden. Die unzähligen Beamten, Bürgermeister, Lehrer, Pfarrer, Journalisten und Politiker, die die illegale Masseneinwanderung Merkels stützen und möglich machen, nicht.