Am 10. 3. 2002 wurde durch amerikanische Zeitungsberichte bekannt, dass die USA neue, mit kleinen Atomsprengköpfen bestückte Bomben (smart bombs) herstellen wollen. Als mögliche Einsatzorte werden die Achse des Bösen (Irak, Iran und Nordkorea) sowie Libyen, Syrien, China und Russland genannt. Anfang Juni 2002 verabschiedete sich Bush von der Doktrin der Abschreckung. In einer Rede vor einer Militärakademie befürwortete er den Angriff, noch bevor die "schlimmsten Gefahren" zum Vorschein kämen. Bush wörtlich:

"Wir müssen den Feind angreifen, seine Pläne zerstören und uns mit den schlimmsten Gefahren auseinandersetzen, bevor sie richtig zum Vorschein kommen." (zit. nach BZ 3. 6. 02)

Seither sind viele Monate vergangen. Freiburg, in früheren Jahren zur "atomwaffenfreien Zone" erklärt, beginnt allmählich zu erwachen. Man demonstriert jetzt in größerer Zahl auch gegen den, der diese Waffen einsetzen will. Das ist nicht Saddam Hussein, sondern George W. Bush.

Bild: Kundgebung auf dem Freiburger Augustinerplatz am 8. 2. 2003

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