23. Mai 2020
Corona schuld an Arbeitslosigkeit?
Ein Autozulieferer in
Donaueschingen will 350 Stellen abbauen, die Mitarbeiter sind bereits
jetzt in Kurzarbeit. Das kommt nicht überraschend, denn in Europa wurden
im April 76 Prozent weniger Autos als im Vorjahr verkauft und eine
Trendwende ist nicht absehbar. Das Unternehmen meldet: "Die
Corona-Pandemie trifft IMS Gear ins Mark." Ähnliches beklagen zahreiche
andere Unternehmen und die Badische Zeitung vermeldete am 16. Mai
zusammenfassend: "Corona-Krise bringt die Wirtschaft zum Absturz." Für
das Jahr 2020 rechne die Bundesregierung mit der schwersten Rezession
der Nachkriegsgeschichte.
Mit solchen
Formulierungen wird die Ursache der Rezession verschleiert. Diese liegt
nämlich nicht an einer "Corona-Krise", sondern an dem von der Kanzlerin
verfügten "Shutdown". Das ist Krisenmanagement
à la Merkel und diese Frau auszubremsen ist ja niemand unter ihren
Untergebenen und Verbündeten im Bundestag willens und in der Lage.
Zahlreiche Ärzte und andere Fachleute sagen, dass dieses Herunterfahren
der Wirtschaft kontraproduktiv und der schwedische Weg der bessere sei,
ich nenne stellvertretend für diese Kritiker
Prof. Dr. Stefan
Hockertz, der in Bollschweil praktiziert und von der Badischen
Zeitung mießgemacht wurde.
Doch Merkel hörte nur auf zwei Stimmen: Ihren Beamten Dr. Wieler im
Robert-Koch-Institut und Prof. Drosten von der Charité. Freilich wäre
auch ohne Merkels katastrophalen Kurs ein paar Monate später der Abstieg
in die Rezession gekommen; welche politischen Fehlentscheidungen der
vergangenen Jahren zur Krise führten, sagen alternative
Wirtschaftsfachleute seit Längerem. Mit der brachialen, vorzeitigen
Auslösung der Talfahrt vergibt die Regierung Monate des bedächtigen
Gegensteuerns.
Ist der schwedische Weg unmenschlich? Wenn man alle Einflussgrößen
beachtet, sicher nicht. In einer Todesanzeige einer 90-Jährigen heißt
es: "Unsere Mam hätte noch eine Weile leben können. Sie starb nicht am
und auch nicht mit dem Virus. Sie verlor ihren Lebenswillen, als ihre
Kinder sie wegen der Besuchssperre nicht mehr im Pflegeheim besuchen
durften." Solche traurigen Fälle wird es viele geben. Ein weiterer
Faktor ist der Verlust eines halben, wenn nicht ganzen Jahres der
Schüler - besonders derjenigen ohne Eltern, die Nachhilfe geben können.
Das Berauben eines Volkes all seiner demokratischen Rechte mit einer
gemeinen Lüge ist ebenfalls verheerend. Politik und Medien haben das
Volk gefügig gemacht mit der Behauptung, dass Hunderttausende, wenn
nicht Millionen einen grässlichen Tod sterben müssten, wenn man nicht
"verünftig" auf eben diese Rechte verzichtet: Versammlungsrecht; freie
Religionsausübung (Kirchenbesuch); Recht der Berufsausübung usw. Merkel und ihre
Nachfolger werden den einmal erfolgreich angewendeten Trick auch im
Zukunft wieder nutzen wollen, wenn das Volk still sein soll. |