www.noth.net/lueginsland/blog.htm

29. März 2021
Badischer Widerstand gegen die Corona-Diktatur

    Für den geplanten "Ruhetag" am Gründonnerstag und am Karsamstag hat Merkel um Verzeihung gebeten. Gut, wenn einmal ein Fehler passiert, kann er verziehen werden. Aber Merkel hat ja nicht nur diese eine Schüssel zertrümmert, sondern in der letzten über 12 Monaten den ganzen Porzellanladen. Der Mittelstand und viele andere sind am Rande des Abgrunds. Da ist es gut, dass sich endlich Wiederstand regt. So haben 18 badische Bürgermeister gegenüber dem grünen Landesvater ein Ende des flächendeckenden Lockdowns gefordert - darunter die Maires von Ettenheim, Friesenheim, Grenzach-Wyhlen, Kandern, Kappel-Grafenhausen, Mahlberg, Neuried, Schönau, Schuttertal und Steinen. Die Bürgermeister von Freiburg, Emmendingen, Lörrach und anderen größeren Städte sind leider nicht dabei.
    Über den Protest der Emmendinger Gewerbetreibenden auf dem Marktplatz siehe den Eintrag vom 13. März 2021. Inzwischen hat es ein Emmendinger Geschäft sogar bis in die TV-Nachrichten, etwa in 3sat, geschafft. Das Modehaus Blum-Jundt hat mit Hilfe eines Tricks den Verkauf im Erdgeschoss wieder eröffnet. Es hat Klopapier, Nudeln, Schnaps und andere Artikel des täglichen Bedarfs ins Programm übernommen, hält ansonsten aber Frühjahrsmode bereit und darf auch bei strengem Lockdown offenhalten. Hier wie anderswo geht es nicht nur um die Zukunft der Unternehmersfamilie Blum-Jundt, sondern auch um die 45 Mitarbeiter.
    Den Weg des Widerstands hat auch ein Vermieter von Ferienwohnungen in Merzhausen bei Freiburg gewählt, er hat beim Verwaltungsgerichtshof in Mannheim einen Eilantrag gegen das Beherbergungsverbot gestellt, der leider abgewiesen wurde. Die Kosten um den Rechtsstreit weiterführen zu können will Wolfgang Morgenthaler wohl nicht alleine tragen. Jetzt käme es darauf an, dass sich weitere Kläger anschlössen und den  finanziellen Aufwand des Klagewegs gemeinsam trügen.
    Nicht zuletzt geht der Widerstand gegen die Corona-Politik Merkels und ihrer Claqueure in CDU, CSU und SPD auf der Straße weiter. Die Initiative "Mitdenken 761 - Für die Grundrechte" alias "MitdenkenFreiburg" organisiert Autokorsos und weitere Aktionen, zuletzt eine Kundgebung vor dem Sitz der Freiburger Lügenpresse, äh, ich meine der Badische Zeitung. Die Freiburger Querdenker sind mit der Berichterstattung des Blatts, das im Großraum Freiburg eine Monopolstellung hat, nicht einverstanden. Wundern tut es mich nicht. Ich habe mich auch schon eingehend mit dem linken Kampfblatt beschäftigt und es ist seitdem nicht besser geworden. Die Macht dieses Propagandamittels kann nicht hoch genug eingeschätzt werden; es ist zu einem Echo der Regierungspolitik verkommen. Auch in der BZ-Redaktion wird der Trick Merkels im Porzellanladen angwandt: Die Regierung in einer Nebensache kritisieren, in der Hauptsache ihr die Stange halten.