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16. November 2020
Reicht es denn noch nicht?

    Auf der Titelseite der heutigen Badischen Zeitung prangt ein großes Bild mit Asylanten, die an der polnischen Grenzen hinter dem Stacheldraht sitzen; aus diesen ragt ein stehendes Mädchen heraus und drückt einen Plüsch-Elefanten an sich. Ein herzerweichendes Bild, so wenigstens das Kalkül des Fotografen und derer, die dieses Bild von afp übernehmen. Und dazu passt, dass im Kommentar neben dran nach einigem Wenn und Aber als "Lösung" vorgeschlagen wird, die Migranten in Polen aufzunehmen und ihre Asylanträge schnell und unbürokratisch zu bearbeiten. Dann wäre alles gut, denn "Ein polnischer Asylbewerberantrag als Endstation würde Lukaschenkos Migrantenroute ziemlich unpopulär machen."
    Das Gegenteil ist der Fall. Die Einwanderer würden heimtelefonieren: "Geht doch, wir sind wenige Stunden oder Tage nach dem Einschleusen in Polen über die deutsche Grenze geschritten." Denn - und das weiß auch die Badische Zeitung - niemand wird an der deutschen Grenze jemand aufhalten, am Allerwenigstens eine rot-grün-gelbe Regierung.
    Wer da an der Grenze festsitzt, sind Kurden und andere Orientale, und etwa ein einfacher kurdischer Bub hat mehr Kampferfahrung und Kampfwillen als eine ganze deutsche Abitursklasse. Die Kurden haben immerhin dem als unüberwindlich geltenden Islamischen Staat entscheidende Schläge versetzt. Hierfür gebührt ihnen Dank, aber nicht ein Recht auf massenhafte Einwanderung nach Deutschland. Wer an der polnischen Grenze gewaltsame Versuche unternimmt, den Stacheldrahtzaun zu zertrümmern und durch tausende polnische Soldaten durchzubrechen, sind keine Kinder, sondern wie die allermeisten der Belagerer, Männer im besten, wehrfähigen Alter. Wenn Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) für die Stadt München sich anerbietet, diese aufzunehmen, kann man nur bitter lachen. Hat denn München nicht schon genug kriminelle Ausländer, besonders auch aus den Reihen der "Geflüchteten"?