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27. Januar 2022
Grandiose Rede Alice Weidels

    Gestern war ein denkwürdiger Tag. Im Bundestag wurde die geplante Impfpflicht diskutiert. Alle drei Redner der AfD, die ich hörte, sprachen sich gegen die Impfpflicht aus, darunter auch Thomas Seitz aus Südbaden, der schon sehr schwer an Corona erkrankt war, aber sich auch danach nicht impfen lies und vor der Impfpflicht warnt. Von der Linken trat ein Redner auf, dessen Vater am Tag nach der Impfung tot umfiel - der Linke hält das aber für Zufall und warb eindringlich für die Impfung. Armer Vater. Auch in der DDR wurde die Familie der Politik untergeordnet; es gibt viele Fälle, wo die eigenen Leute verpfiffen wurden.  Kubicki von der FDP machte das liberale Aushängeschild seiner Partei, indem er für das Impfen ist, aber die Impfpflicht nicht für rechtmäßig hält. Die meisten anderen seiner Parteifreunde werden unter Bruch des Wahlversprechens für die Impfplicht stimmen. Die Abstimmung soll aber erst im März stattfinden.
    Die Badische Zeitung lügt übrigens, wenn sie heute auf der ersten Seite schreibt: "In der weitgehend sachlich geführten Debatte lehnte nur die AfD das Impfen generell ab." Das stimmt natürlich nicht, viele Abgeordnete und Mitglieder der AfD sind geimpft, die Partei lehnt lediglich die überzogenen Corona-Maßnahmen des Regimes und die Impfplicht ab.
    Alice Weidel begann ihre grandiose Rede mit den Worten: "Unser Land steht an der Schwelle eines beispiellosen Sündenfalls ..." Hören Sie die Rede selbst.