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4. Januar 2025
Nehmt Waschmaschine und E-Auto vom Netz!

    Gestern rief der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW in Stuttgart dazu auf, zwischen 8 und 11 Uhr Waschmaschinen, E-Autos und andere Stromfresser vom Netz zu nehmen. Mir kann das egal sein, ich habe mich schon 1978 und den folgenden Jahren daran gewöhnt, ich war damals öfters in der Türkei. Da wurde fast jeden Tag für ein paar Stunden der Strom abgeschaltet (oder brach zusammen?), auch Wasser lief häufig nicht, im Hotel stellte man mir dann einen Eimer voll vor die Tür. Sie haben sich bemüht. Heute hat die Türkei Deutschland in Einigem überholt.
    Fast soweit wie die Türken vor einem Vierteljahrhundert sind wir jetzt infolge der grünen Energiepolitik, für die Schwarz, Grün und Rot verantwortlich zeichnen. Um das Netz aufrecht zu halten, importiert der Anti-AKW-Staat Atomstrom von den Nachbarländern, dass es kracht. Das müsste bei Euch, liebe Wähler von Grün und Schwarz, die Ihr am Kaiserstuhl besonders häufig seid, doch einen Denkprozess auslösen. Merkel und zuletzt Habeck haben die sichersten Kernkraftwerke Europas abgeschaltet und kaufen den Atomstrom nun im Ausland, weil natürlich Sonne und Wind keine geregelte Energieversorgung leisten können. Ohne die schnell zu aktivierende Energien Atom, Kohle, Öl und Gas würde der Laden bei jedem Wettereinbruch zusammenbrechen, wenn Windstille, Dunkelheit oder trübes Tageslicht und Kälte zusammentreffen. Der Strompreis schießt dann in schwindelnde Höhen und europäische Nachbarn sind schon sauer, weil das grüne Deutschland am europäischen Strommarkt die Preise, die auch sie bezahlen müssen, provoziert.
    Auch ich bin froh, dass wir beim Naturparadies Kaiserstuhl kein AKW haben. Wir haben es in den 70er Jahren verhindert. Aber alles mit Maß und Ziel. Die grün-schwarze Energiepolitik hat sich als Sackgasse herausgestellt und wer am 23. Februar diese Parteien wählt, wählt den weiteren Kurs auf Türkei 1978.