11. September 2025
Iryna Zarutska R.I.P.
Die sozialen Medien sind seit Tagen voll von Empörung über den
heimtückischen Mord an der Exil-Ukrainerin Iryna Zarutska; auch ich bin
fassungslos. Sie wurde in einer S-Bahn in North Carolina vom Mörder
durch drei Stiche von hinten in den Hals getötet und starb sofort; der
Täter schlenderte davon. Falls Du nur die Badische Zeitung liest, weißt
Du das noch nicht. Darum erzähle ich das hier, obwohl mir eigentlich die
Worte fehlen. Es war ein rassistischer Mord, aber dieses Mal mit
umgekehrten Vorzeichen: Der Täter war schwarz und das Opfer weiß. Andere
„Qualitätsmedien“ berichten über den Mord wenigstens insofern, als sie
sich über die Empörung aufregen, die in Amerika bis in die höchsten
Ränge der Politik hineingeht.
Ob Freiburg und sein Monopolblatt noch erwachen werden? Wohl nicht. Wie
anders war es beim Tod des Afroamerikaners George Floyd! Inwieweit er
bei der Festnahme an der Polizeigewalt oder einer Überdosis der Droge
Methamphetamin (Crystal Meth) starb, sei
dahingestellt. Daraufhin brachen in den USA Rassenunruhen aus,
nächtelang wurden Städte gebrandschatzt und ausgeraubt. Dass dabei der
ehemalige schwarze Polizist David Dorn, der sich unbewaffnet schwarzen
Plünderern entgegenstellen wollte, ermordet wurde, drang nicht in die
Qualitätsmedien. In vielen Städten der Welt protestierten Millionen
gegen „Rassismus“, auch in Freiburg kam es, wie die Badische Zeitung
groß berichtete, trotz Corona zu einer Demonstration von 10.000
Menschen, die skandierten: BLACK LIVES MATTER. Seither ist dies die
Parole „antirassistischen“ Protestes.
Wenn weiße
Europäer oder Amerikaner Opfer von Schwarzen, Syrern, Afghanen usw.
sind, interessiert das manche Medien kaum, wie zuletzt bei Iryna
Zarutska oder dem 16jährige Mädchen, das jüngst im niedersächsischen
Friedland von einem irakischen "Schutzsuchenden" vor den Zug geschubst wurde – Liana K. war
übrigens auch eine Ukrainerin. |