"Eigentlich
froh geworden bin ich dieses Krieges noch nie."
Vor
100 Jahren: Ausbruch des Ersten Weltkriegs
Ein
bemerkenswerter Brief
von Hermann Burte an Walther Rathenau
von Harald Noth
Der Brief von Hermann
Burte vom 3. Januar 1915 an Walther Rathenau bietet bemerkenswerte Einblicke in das politische Denken des
deutschen und alemannischen Dichters. Der Blick der Öffentlichkeit auf Burte hat sich in den Jahrzehnten nach seinem Tod 1960 stark verengt;
man nimmt vornehmlich seinen 1911 entstandenen und 1912 erschienenen Roman
Wiltfeber wahr und dann wieder seine Verstrickung im Nationalsozialismus. Dieser
Roman wird heute in den Medien häufig als Verherrlichung des Krieges, des Führertums
und als rassistisch und antisemitisch ausgegeben. Doch der Roman gibt dies so
nicht her, wenn auch Irrungen in dieser Richtung nicht abzustreiten sind. Burte
selbst scheint dies durchaus gesehen zu haben, er schreibt 1927 im Vorwort zu einer Neuauflage
des Wiltfeber und am 16. Dezember 1928 in der Zeitschrift "Der Markgräfler"
gleichlautend:
"Wenn
ich heute, nach 15 Jahren, den ‚Wiltfeber’ wieder lese, erkenne ich erschüttert,
wie der Mensch, und wäre er noch so guten Willens, in den Meinungen und
Irrungen seiner Zeit verstrickt und befangen ist. Aber ich fühle auch, wie
das Zeitliche versinkt und das Dichterische hervortritt. Keine Partei hat das
Recht, das Ewige meines Buches für ihren Tag auszumünzen: aus dem Vollen
will es gesehen sein und als ein Ganzes für jedermann."
Die Ausmünzung des
Buchs für den Tag geschah dann nach 1933 durch die Nationalsozialisten, ohne
dass Burte sich davon distanzierte. Die Anpassung Burtes an das neue Regime
geschah zunächst nicht freiwillig, dies wird an anderem Ort
gezeigt. Heute wird sein Mitmachen oft so interpretiert, als habe er das, was
zwischen 1933 und 1945 geschah, gewollt und seit 1912 herbeigeschrieben. Doch diese
Sicht verbietet sich nach einem unvoreingenommenen Lesen des Wiltfeber. Das politische
Denken Hermann Burtes dürfte sich zwischen 1912 und 1915 nicht grundlegend
geändert haben. In diese
drei Jahre zwischen dem Erscheinen des Wiltfeber und seinem hier besprochenen
Brief an Rathenau fällt die Entstehung bedeutender Werke des Markgräfler
Dichters: nämlich die meisten seiner alemannischen Gedichte, die 1923 im Band "Madlee"
erschienen, das Schauspiel "Herzog Utz", das Drama "Katte",
das Bühnenstück "Der letzte Zeuge" und sein Drama "Warbeck",
das erst 1935 im Druck erschien. Diese Nach-Wiltfeber-Werke sind weitgehend frei
vom plakativen völkischen Vokabular des Wiltfeber. Liest man Burtes Brief vom
3. Januar 1915, so überrascht das nicht; auch die Interpretation des Romans,
die nach 1960 dominierend wurde, erscheint danach höchst fraglich.
Walther Rathenau war Ingenieur,
Bankier, Industrieller, Politiker und Schriftsteller - als AEG-Präsident einer
der mächtigsten Männer Deutschlands. Rathenau wurde 1912 auf Burtes Wiltfeber
aufmerksam.
Er nahm Brief- und bald auch persönlichen Kontakt mit dem 33-jährigen
Dichter auf. In seinem Brief vom 22. März 1912 nannte er den soeben
erschienenen Roman ein "starkes und stolzes Buch" (1).
In einer freundschaftlichen Buchwidmung für Burte nennt der jüdischstämmige
Rathenau sich selbst den "Ewigen Juden", Burte nennt er in Anspielung
auf den Untertitel des Wiltfeber "Ewigen Deutschen". Daraus
entwickelte sich eine Freundschaft zwischen den beiden, die bis zum Ende des
Ersten Weltkrieges gepflegt wurde.
Der Brief Burtes
vom 3. Januar 1915 an Rathenau wird im Folgenden kommentiert wiedergegeben; einen unkommentierten
Abdruck siehe hier. Die zugrunde liegende Briefkopie hat dankenswerterweise das
Archiv der Walther-Rathenau-Gesellschaft zur Verfügung gestellt; die Übertragung
der Handschrift in Maschinenschrift verdanke ich Georg Diehl.
Abbildung:
Walther Rathenau nach einer Zeichnung von Hermann Burte. Hermann-Burte-Archiv
Maulburg
Einstellung zum
Krieg
Der Brief Burtes
vom 3. Januar 1915 ist angeregt durch den Brief Rathenaus vom 14. Dezember 1914. Das
Oberthema ist der Krieg. Rathenau hatte in den vergangenen Monaten als Leiter der
Kriegsrohstoffabteilung im Preußischen Kriegsministerium die deutsche
Kriegswirtschaft organisiert, er schreibt dazu an Burte: "Mein
Materialfeldzug ist so ziemlich beendet. Wir können schießen so lange es sein
muß."
Burte beginnt mit
der Bemerkung: "Lieber Freund, Ihr schöner Brief berührt Dinge und
bringt Gedanken, die mir ganz ähnlich schon oft durch den Kopf gegangen sind
..."
Dann bemerkt er: "Eigentlich
froh geworden bin ich dieses Krieges noch nie."
Damit macht er eine ähnliche Aussage wie Rathenau, der begonnen hatte:
"Lieber Freund, noch keine glückliche Stunde habe ich in diesem Krieg
gehabt." Doch die weiteren Ausführungen der beiden zeigen zum Teil
unterschiedliche Kritiken. Burte macht deutlich, dass ihm der Hurrapatriotismus
der Deutschen zuwider ist, wenn er fortfährt:
... auch bin ich nie in die zeit- und landesübliche
Kritiklosigkeit verfallen, auf welche die Deutschen jetzt auf einmal so stolz
sind. Was mich erstaunt und erzürnt an diesem Kriege, ist der geringe
seelische Widerhall, und die furchtbare selbstverständliche Verlogenheit, die
er mit sich gebracht hat. Wer zu bedauern wagt, daß wir 8 schöne Schiffe
verloren haben, wird als "Miesmacher" angeheult und ihm bedeutet, daß
England seine Schiffe nicht bemannen könne. Wohlgemerkt, dieser Patriotismus
findet sich nicht nur bei den Insassen bürgerlicher Wirtshäuser, sondern
auch bis in die Casinos hinein. Ich rede selber grundsätzlich nicht mehr vom
Kriege, ich lese die Zeitungen aller Mächte (in Basel) und finde dann ungefähr
die Wahrheit ermittelnd heraus. Der böse Princip(e) wird verdammt, aber
"Tell" bleibt ein Nationalheld: ach, Dialektik ist am Ende doch immer vor der Welt das
Entscheidende; hoffen wir, daß Gott anders werte.
Mit Principe könnte
der Kaiser gemeint sein. Die "Verlogenheit" der Deutschen stellt Burte
dann auch anhand ihrer Stellung zum Partisanenkrieg in Belgien dar:
Wir jammern über Belgiens Franctireurs-Krieg, vergessen aber
- ach, was ist heutzutage ein schlechtes Gedächtnis für eine solide
Grundlage zu einem guten Gewissen! - daß der treffliche (er ist wirklich
trefflich und schreibt ausser Luther das beste Deutsch!) Ernst Moritz Arndt
die rücksichtslosesten Anleitungen und Aufforderungen zum Kleinkrieg gegeben
hat. Von den Reden unserer Professoren will ich noch lieber gar nicht reden:
jeder Kriegervereinsvorstand hält ja die gleichen.
Nach diesen
Ausführungen Burtes ist zu ermessen, wie er es meint, wenn er sagt, er sei
eigentlich des Krieges noch nie froh geworden. Man könnte es als eine grundsätzliche
Haltung verstehen. Weiter unten bezeichnet Burte
die Verletzung der Neutralität Belgiens durch Deutschland als
"schlimm". Damit zeigen
sich in den Briefen Rathenaus und Burtes deutlich anders gelagerte Standpunkte.
Während Burte für Betroffene des Krieges Partei ergreift (die Belgier), sorgt
sich Rathenau um einen Kräfteüberschuss, er hatte geschrieben: "Ich
glaube an den Sieg, weil ich sonst nicht leben könnte. Aber ein Sieg genügt
nicht; wir brauchen die debellatio, den Kräfteüberschuß des Siegers, die 100
Pferdelängen, den diktierten Frieden, nicht den erhandelten. Nur dann sind die
Opfer und Tränen gerecht."
Eine humanistische
Einstellung zum Krieg wird auch in Burtes Drama "Warbeck" deutlich. Es
war 1915 schon fast fertig, Burte wollte es (Brief vom 29. März 1915) Rathenau
widmen. Das Drama wurde am 25. September 1920 in Karlsruhe uraufgeführt und erschien
erst 1936 im Druck. Warbeck, der Held des
Stückes, ist ein Königssohn, er wird im Kampf um sein Recht zum
Pazifist und geht unter. Der Krieg wird aus der Perspektive der betroffenen Bevölkerung
kritisiert. Ähnlich wie 1914/15 scheint Burtes Einstellung zum Krieg auch 1936
noch gewesen zu sein, als
er das Drama herausbrachte.
1947 gab Burte in
einer Verteidigungsschrift an, er habe sich (noch 1938) gegen den Krieg
ausgesprochen: "Am Parteitag in Nürnberg, wo wir Dichter und Künstler nur
Zuschauer und Hörer waren, fiel ich bei fanatischen Mitgliedern der Partei
unangenehm auf, weil ich sagte: 'Macht, was Ihr wollt, nur um Gottes Willen
keinen Krieg!'" (2) 1946 schrieb Burte, wie er den Ausbruch des Ersten
Weltkriegs erlebte: "Ich gehe pfeifend die Treppe hinab und lese ein
Sonderblatt, dass der Thronfolger Ferdinand in Sarajewo ermordet wurde. 'Das ist
der Krieg!' sage ich und sehe, wie im Frühtraum, so schnell das Kommende. Ich
weine und bin auf den Tod unglücklich. Wenn der Rahmen brennt hält auch das
Bild nicht." (3)
Burte ist also kein
Freund des Krieges. Doch wenn der nicht gewünschte Krieg einmal begonnen hat,
meint der patriotische Dichter, zu seinem Vaterland stehen zu müssen. Das wird
auch in seinem Brief an Rathenau deutlich.
Ich selber, verdammen Sie mich nicht, gehe des letzten Zieles
willen bedingungslos mit: das Schlimmste, die Verletzung der Neutralität
Belgiens, erkläre ich mir und andern so: das Deutsche Reich war bei
Kriegsausbruch wie ein Saal, um den herum eine Feuersbrunst wütet. Es giebt
aus dem Saal nur einen Ausweg ins Freie, durch die Thür mit der Aufschrift:
Verbotener Durchgang! Wer wird sich auch nur einen Augenblick besinnen, diese
Thüre zu zertrümmern und durchzubrechen? Nicht wahr? - Ist es Ihre Aufgabe, Rohstoffe zu beschaffen, so ist es
meine, Mut und Willen der Leute
in Spannung zu erhalten durch Reden und Gedichte. Es gelingt mir gut.
Diese
bedingungslose Treue zu einem Vaterland, das einen von ihm als ungerecht oder
zumindest als kritikwürdig angesehenen Krieg führt, wird Hermann Burte auch im
Zweiten Weltkrieg zeigen, sie wird ihm zum Verhängnis werden - nach 1945 wird
sie mit zu seiner Ächtung vor allem durch Menschen aus den nachgeborenen
Generationen führen. Wie er im Ersten Weltkrieg Reden hält und Gedichte
schreibt, die die Kampfmoral aufrecht erhalten sollen, wird er auch im Zweiten
in Reden, Gedichten und in Weihnachtsbotschaften (an die Lörracher im Felde)
den Durchhaltewillen zu stärken versuchen. Burte meint nicht,
dass so etwas Kunst sei. Er schreibt an Rathenau:
Da diese Sachen alle einen Zweck haben, so kommen sie
als Kunstwerke natürlich nicht in Betracht. Also bitte ich um schonende
Behandlung! Drucken lasse ich die Deklamationen nicht, aber ein
Maschinenschriftabzug wird Ihnen einmal zugehen.
Von dieser klugen
Einsicht kam Burte 1943 ab, als er seine politischen Reden drucken ließ.
Freilich erhob er auch dann nicht den Anspruch, das sei Kunst. Was er für Kunst
hielt, sammelte er in seinen Gedichtsbänden, so etwa im Band "Anker am
Rhein" (1938).
Burte bekannte
gegenüber Rathenau zwar, dass er den Krieg "um des letzten Zieles
Willen" unterstützt, doch die Zweifel lassen ihn nicht los. Seinem Freund,
der einen haushohen Sieg will und volkspsychologische Aspekte des Krieges
anspricht, antwortet Burte:
Ganz im Stillen, in den letzten Geheimfächern des Denkens,
überlege ich mir, was für die Deutsche Seele das Heilsamere wäre: ein
Siegesrausch oder ein Siegeskater? und lasse die Antwort offen. Ja, verdienen wir auch diesen Sieg (mit ungeheuerem
Kraftüberschuß)?
Burte zweifelt also
an, dass die Deutschen einen überwältigenden Sieg verdienen und kann sich
vorstellen, dass ihnen ein Kater nach dem Sieg gut täte.
Könnte Burte aus
dem Jahr 1914 oder 15 ins dritte Jahrtausend springen und dabei seine Grundeinstellung
zum Krieg mitnehmen oder wäre er 1945 geboren und hätte eine ähnliche
Grundeinstellung wie 1914 entwickelt, würde er in den Kreisen der heute
etablierten Parteien nicht auffallen. Gerade den Grünen und den
Sozialdemokraten würde er diesbezüglich sehr nahe stehen. Im Prinzip zwar
gegen den Krieg, macht man doch mit, wenn die Staatsraison es zu verlangen
scheint. So geschehen 1999 bei der Bombardierung Jugoslawiens (Kosovo-Krieg) und
nach dem 11. September 2001 beim Krieg gegen Afghanistan. Nach einer Umfrage für
"Die Zeit" im August 2007 halten nur 34% der Bevölkerung Deutschlands
den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan für "eher richtig", bei den
Anhängern der SPD sind es 33%, bei den Anhängern der CDU 42% - ein Ergebnis,
das unter der Anhängern der Grünen noch übertroffen wird: von ihnen
halten 47% die Afghanistan-Mission eher für richtig.
Doch die
Beurteilung Burtes darf nicht danach gehen, ob seine Einstellungen dem Zeitgeist
von heute entsprechen. Er muss, wie jede historische Person, aus seiner Zeit
heraus beurteilt werden. Dazu muss man die damalige Zeit sehr gut kennen. Es war 1914/15
ungleich schwerer, Gegner oder Kritiker des Kriegs zu sein als heute.
Schwerer auch, als es heute ist, sich gegen die heutigen Kriegsbeteiligungen
Deutschlands auszusprechen. 1939 bis 1945 war es fast unmöglich, sich gegen den
Krieg auszusprechen oder auch nur Kritik zu üben.
Über
Selbstbewusstsein und Duckmäusertum
Mit seinen
weiteren Bemerkungen greift Burte die Klage Rathenaus auf, dass das Volk nicht
von seinen ausgelesenen Fähigsten, sondern von seinen angestammten Mittelmäßigen
beherrscht werde. Burte setzt zu einer Studie an, mit der er in heutigen
linksliberalen Kreisen wiederum wenig auffallen würde:
Daß unseren Leuten wirkliches Selbstbewusstsein fehlt,
wer weiß das besser als ich? Daß jeder Aufsteigende von seinen früheren
Genossen am gemeinsten befehdet wird, weiß ich auch. Aber mir scheint, das ist
ein allgemeines menschliches Gebrechen. Neun Zehntel aller Menschen haben keine
Lust an der Verantwortung: Sie wollen befehligt werden und wollen geführt sein:
Sie schimpfen dann, maulen, reden Unsinn zusammen und zahlen doch, haben Mut im
Hintergrunde, aber sobald es gilt, klappen sie zusammen, nicht nur vor Erbherrn,
sondern auch vor Bürgermeistern, Aufsichtsräten und Mehrheiten.
Über die
Sozialdemokratie und ihre Anhängerschaft
Burte lässt an der
seinerzeitigen Sozialdemokratie zunächst nicht viel Gutes:
Den besten Beweis für das Bedürfnis der Menschen, der
Verantwortung enthoben zu sein, sie andern zuschieben zu wollen, haben Sie in
der Sozialdemokratie. Auf die schöne Pose der Fraktion fällt herein, wer will:
thatsächlich haben sich die Hirten der Herde angeschlossen, die menschlichen
Leidenschaften - Haß, Rauflust, Eitelkeit - sind noch nicht parteipolitisch
oder gewerkschaftlich organisiert. Grattez le Sozze et vous trouverez le barbare.
(= Kratzt am Sozi und der Barbar
kommt zum Vorschein)
Doch der nächste
Satz zeigt, dass Burte "überzeugungstreuen" Sozialdemokraten Respekt
entgegenbringt:
Der einzige überzeugungstreue Sozialdemokrat ist
Liebknecht, alle andern, Frank am meisten, haben sich ihre Vergangenheit aufs
Maul geschlagen.
Der SPD-Abgeordnete
Karl Liebknecht war am 4. August 1914 der Abstimmung über die Kriegskredite
ferngeblieben - alle anderen hatten zugestimmt. Mit diesen Krediten wurde dem
Kaiserreich die totale Mobilmachung ermöglicht. Am 2. Dezember 1914, vier
Wochen vor Burtes Brief, hatte Liebknecht als einziger Sozialdemokrat nunmehr
offen gegen die Verlängerung der Kredite gestimmt. Die Unterstützung des
Kriegs durch die Sozialdemokratie wurde in der späteren kommunistischen
Bewegung als der Beginn des "Verrats der Sozialdemokratie" angesehen;
Karl Liebknecht gehörte später zu den Gründern der KPD.
Wenn auch Hermann
Burte von den politischen Konzepten der Sozialdemokratie nicht viel hält, hat
er doch in zahlreichen Werken gezeigt, dass sein Herz für das einfache Volk
schlägt. Sein Roman Wiltfeber beginnt mit einer Szene, in der ein Steinhauer in
seiner Not bis um Mitternacht schuftet; die weitere Handlung des Romans zeigt,
dass Burte nicht vom hohen Ross herab die arbeitende Bevölkerung sieht, sondern
so kenntnisreich und mitfühlend, als wäre er einer von ihnen. Ja, er ist einer
von ihnen, stammt er doch aus einem einfachen Haus in Maulburg. In seinen alemannischen
Gedichten im Band Madlee ist die Lage der Fabrikarbeiter verschiedentlich ungeschminkt geschildert. Im
Gedicht "Der Hotzenblitz" aus dem Jahr 1910 rät ein Vater, dessen
Elternhaus zwangsversteigert wird,
seinen Kindern:
Zeig, hület nit, morn göhntder
in d'Fabrik,
Un werdet Sozze, lehret Poch
un Trutz;
Prolete sindder, machet ychs
denn z'Nutz,
Un hauet dene Heerlene ins
Gnick ...
Der Vater rät also
seinen Kindern, in die Fabrik zu gehen, Sozialisten zu werden und den Herren ins
Genick zu schlagen ... Er übt eine grundsätzliche Kritik am Staat:
- Ais, Chinder, goht mer über der Verstand:
Wer meint me, wemme redt vom Vatterland?
Mys Vaters Land, das nimmt er mir jo grad
Im Schacher und im Wuecher hilft der Staat;
Eus Champf und Arbet, selle der Profit ...
Er stiehlt my Sach für ihns, no simmer quitt!
Im Gedichtband "Anker am Rhein", der 1938 herauskam,
findet sich das Gedicht "Befehl zu singen", das am 31. Juli 1931
erstmals im "Markgräfler" erschien und 1989 in eine Schwarze Liste mit Burte-Zitaten aufgenommen
wurde,
mit denen bewiesen werden sollte, dass eine öffentliche Unterstützung der
Hermann-Burte-Gesellschaft abwegig sei. (4) "Befehl zu singen"
könnte - wenn nur wenige Worte geändert würden
- in ein kommunistisches Sammelwerk aufgenommen werden. Die beiden Seiten im
Verhältnis Führer und Volk (bzw. in der kommunistischen Variante: Partei und
Massen) sind idealistisch dargestellt; über das Volk/die Massen, "die vielen Vergessenen"
singt Burte u.a.:
Der Knecht in Nacht
und Nebel,
Der vor dem Tage
molk,
Der Mann am
Weichenhebel
Im
Schienenwirrwarr: Volk!
Die Heizer, die in
Nächten
Versehn das
Feuertier,
Die Graber in den
Schächten
- Helden? - Das
seid Ihr!
Einsam im
Hammerschwunge
Am harten Straßenbord
Gibt einer seine
Lunge
Und keiner meldet
Mord;
Der Weber vor dem
Stuhle,
Der Führer hoch im
Flug,
Der Mann am
Jauchepfuhle,
Der Bremser nachts
im Zug -
Ich soll sie alle
melden
Im redlichen
Gedicht,
Die unbekannten
Helden,
Geboren zum
Verzicht,
Sie geben sich als
Opfer
Genußlos, arm
dahin -
Sie sind die Lückenstopfer,
Durch sie sind wir gediehn!
Der kleine Mann
und der Krieg
So sehr Burte der
Antikriegshaltung Liebknechts Respekt entgegen bringt, so deutlich sieht er die
menschliche Schwäche von Fabrikarbeitern angesichts der Verlockung des Krieges:
Ein Vetter von mir, Fabrikarbeiter in einer
Papierfabrik, hochbegabter Mensch in unbefriedigender Stellung, also
Sozialdemokrat, fähig, also Führer in seinem Dorfe, kam bei der Einkleidung zu
mir, um Abschied zu nehmen, und sagte mir: Hermann, jetzt bring ich einen Russen
am Nasenring! entgegnete ich: Werden die Nasenringe vom Gewerkschaftskartell
gestellt, lachte er: Dummes Zeug! Nit rot nit schwarz nit gscheckt *) nit blau,
jez simmer alli nobel grau! - (*Gscheckt = scheckig bedeutet die (National)-Liberalen!)
-
Für einen Fabrikarbeiter, wie er es ist, bedeutet der Krieg
die Entdeckung einer neuen Welt, ja der Welt! Er hat Zeit (Dehmels
einziges wurzelhaftes Gedicht ist jenes "Nur Zeit") er hat
frei, seine persönlichen Anlagen werden geschätzt, er wird als Gefreiter
Unteroffizier, Vorgesetzter, ist (nach Bismarck!) auf seine Tressen erpicht,
bekommt das Eiserne Kreuz (für Soldaten ist es eine Auszeichnung, für
Offiziere ein Erinnerungszeichen; es haben es z. B. Offiziere, die nie im Felde
waren, sondern das Telefon des Stabes in einem Freiburger Luxushotel bedienten),
der Großherzog giebt ihm die Hand, die Gemeinde beglückwünscht ihn und sendet
eine Spende - herdi,
was kann ihm Schöneres geschehen? - fahr ab, oller
Mehrwert ...
Burte moniert, dass
sein Vetter wichtige Anliegen und Probleme der damaligen Sozialdemokratie nicht
verstanden hat, wenn er schreibt:
... fahr ab, oller Mehrwert, ehernes Lohngesetz,
Unterernährung, mangelnde Kompensation, Marx rechtgläubig oder Marx reformiert
(Franz Oppenheimer), das versteht der Mann nicht, es wirkt nicht in ihm, das
sind ihm belanglose Fremdwörter. Selten will er auch ein rechter Kerl sein,
Ehre haben, ein Männle sein, wie man sagt, dazu hilft ihm der Krieg.
Nun versucht Burte
den von Rathenau beanstandeten Untertanengeist abschließend zu erklären:
In der menschlichen, unveränderlichen Natur liegt die
Erklärung für das von Ihnen Beklagte, nicht in unsern Einrichtungen, wobei ich
freilich wieder zugeben muß, daß beide sich bedingen. Was man auch sage: Im
deutschen Volke sind herrliche Kräfte verlocht, die Unterschicht ist qualitativ
unvergleichlich, der englischen überlegen, nur die schweizerische, glaube ich,
ist besser geschult.
Kaiser, Kanzler,
Reichstag, Volk
Im folgenden Teil
des Briefes beschäftigt sich Burte damit, wer die Verantwortung für den Krieg
hat:
Will man Ihre andere Feststellung über die Fehler, Launen
und Ungröße des Erbherrn werten, so muß man sich die einfache Frage vorlegen:
Wer hätte es besser gemacht? Eines steht fest: die wirkliche letzte
Verantwortung liegt nur beim Kaiser. Niemand, kein Reichstag, kein Bundesrat,
vor allem kein Kanzler à la Bülow oder Bethmann wird sie ihm vor der
Geschichte und vor der Mitwelt abnehmen.
Die Aufrüstung und
der Krieg seien gegen die Mehrheit des Volkes durchgesetzt; der Kaiser
zeige Führungsschwäche. Im November/Dezember 1913 war
es zu einem Konflikt zwischen dem preußischen Militär und der Bevölkerung im
elsässischen Zabern und zu Protesten im ganzen Reich gekommen.
Was wir an kriegerischen Einrichtungen haben, ist dem Volke -
seinem Reichstage! - nur mit Mühe und mit Concessionen abgerungen worden. Die
Mehrheit der deutschen Wähler, Linke aufs erste Linke und Polen und Elsäßer,
waren seit Jahrzehnten nicht für eine Vermehrung, Verbesserung und Vorbereitung
der Kriegsmittel zu haben. Der Kaiser, menschlich begreiflich, scheut die ständigen
Konflikte: nachdem man ihm im November-Rummel den konstitutionellen Knax
beigebracht hat, die Unsicherheit gegen seine Kanzler! - und der Zabern-Rummel
gegen sein Heer ging, - (Gedächtnis, Gedächtnis!) - ist sein Fall tragisch: Er
müßte entweder mit allen Mitteln durchsetzen, was er braucht, um die
Verantwortung tragen zu können, oder er müßte sagen: übernehmt Ihr die
Verantwortung!
Burte vermisst
nicht nur beim Kaiser die Entschlusskraft, um einen Krieg verantwortlich führen
zu können, sondern er hält auch die im Reichstag tonangebenden Parteiführer
nicht für moralisch kompetent:
Unser Reichstag die Verantwortung für einen solchen Krieg!
Ich muß lachen oder heulen, wenn ich daran denke. Parteiführer, die in der
Uniform des Offiziers ganz ordinäre Schiebergeschäfte machen (Sunlight,
Jasmatzi). Nein! - So liegt die
Sache: Siegen wir, so wird es heissen: Das Volk hat gesiegt, unterliegen
wir, wird es heulen: Der Kaiser ist schuld. -
Burte war im
Prinzip ein Anhänger Bismarcks und der konstitutionellen Monarchie - einer
Staatsform, in der es eine Machtteilung zwischen Kaiser und Parlament (=
Reichstag) gab. Der Kaiser war Oberbefehlshaber der Armee und ernannte den
Reichskanzler und hatte somit ein Übergewicht. Der Reichstag hatte im
Kaiserreich eine größere Macht als heute das Europäische Parlament in der
Europäischen Union, er hatte neben dem Recht der Etatbewilligung auch das Recht
zu Gesetzesinitiativen und zu Gesetzesbeschlüssen. Kaiser Wilhelm II. hatte
Bismarck 1890 entlassen und einen Politikwechsel hin zum Irrationalen
eingeleitet. Die prinzipielle Anhängerschaft Burtes
an die konstitutionelle Monarchie
schloss konkrete Kritik am Kaiser und den Kanzlern nicht aus.
In seiner Rede am
4. August 1914 im Reichstag hatte Kaiser Wilhelm gesagt: ”Ich kenne
keine Parteien mehr, kenne nur noch Deutsche.” Nach Burte war diese Äußerung dem
Kaiser vom Kanzler Bethmann eingegeben. Damit brachte Wilhelm II. den Wunsch
nach Harmonie zum Ausdruck. Dass diese Harmonie Wirklichkeit geworden war,
zeigte sich, als die Sozialdemokraten die Kriegskredite bewilligten. Aber schon
vor der Kaiserrede hatte die SPD-Führung signalisiert, dass es bei einem
Kriegseintritt des Deutschen Reichs keine Sabotage und Generalstreiks geben
würde. Mehr als diese
Instrumentalisierung des Kaisers moniert Burte, dass Kanzler Bülow 1907 den Kaiser dazu gebracht habe, in die Tiefen der
Wahlpolitik hinabzusteigen. Nach Burtes Meinung könne es dem Kaiser egal sein,
wer seine Geschäfte macht: Liberale könnten das so gut wie Konservative. Im
Brief an Rathenau lautet die entsprechende Stelle:
Daß Bethmann diese Rede von: Keine Parteien mehr, nur noch
Deutsche! halten ließ, ist lange nicht so schlimm, wie Bülows Unsinn, der nach
den Blockwahlen 1907 den Kaiser zu den Straßenpassanten über den Wahlausfall
sprechen ließ: als wenn ein Wahlausfall den Kaiser etwas anginge, als wenn der
Kaiser die Geschäfte nicht ebenso gut von einem liberalen wie von einem
konservativen Ministerium besorgen lassen könnte!! "Könnte"
gewiß, er that es noch nicht, wohl aus dem einfachen Grunde, daß ein Monarch
nicht gute Leute in das Amt setzen kann, die ihn aus dem seinigen setzen - zu
wollen behaupten! "Freiheit für Jeden, der die meine achtet!"
(einen andern Standpunkt kann m. E. ein wirklicher Monarch nicht
einnehmen.)
Alle diese scheinbar harten Fragen werden praktisch im Leben
viel leichter sich lösen als in der kalten mathematischen Theorie.
Burtes gewünschter persönlicher "Kriegsgewinn"
Walther Rathenau
spricht in seinem Brief von einer "behördlichen Kinderstube" und
meint damit den Mangel an Selbstbewusstsein und Initiative im Volk und bürokratische
Einschränkungen, gewiss auch Privilegien des Adels und anderer; er will "Selbstbestimmung, selbstverdientes Glück und
Freiheit". Seine nicht ganz Ernst gemeinte Drohung, nach dem Krieg in die
Schweiz zu ziehen, beantwortet Burte mit einem Gedankenspiel. Schloss
Freienwalde war die Residenz Rathenaus in der Mark Brandenburg, in der Burte schon zu Gast gewesen war.
Würde nach dem Siege, er sei klein oder groß, so schreiben
Sie, die behördliche Kinderstube wieder geheizt, so würden Sie Ihr Leben an
einem blauen Teich in der Schweiz beschließen. Der Gedanke, Sie könnten einmal
hier im Süden wohnen und wirken, eine Art Freienwalde in der Schweiz besitzen,
und der gleiche noble Wirt sein wie in der Mark, dieser schöne Gedanke hat für
mich etwas so bestechendes und verlockendes, dass ich gerne nach einem Holzhieb
in meinem kleinen Wäldlein in den "Stechpalmen", so heißt der
Schlag, zur Heizung der Kinderstube beisteuern würde. Rathenau am X-See,
Spitteler am Luzerner See, Madelung (?) am Zürisee, Mauthner am Bodensee, ich
vielleicht am Titisee, ha, das wäre ein so übler Kriegsgewinn nicht. Für
mich. Das ist ja, was mir fehlt, ein reifer, klarer Kopf, ein Mann, eine Art
Trainer, der erkennt, wo es dem Gaul fehlt, wo er zu gebrauchen ist, was er
geben kann.
Carl Spitteler
war Dichter und Schriftsteller, Fritz Mauthner Philosoph und Schriftsteller, mit Madelung ist wahrscheinlich der dänische
Dichter Aare Madelung gemeint; das Fragezeichen ist von Burte.
Ablehnung von Englandhass und politischer Fäulnis;
Blick auf Europa
Erneut treibt es
Burte zu Bemerkungen, die nicht mit dem ihm heute angehängten Bild des
Hurrapatrioten vereinbar sind. Burte hatte Shakespeare bei seinem
England-Aufenthalt 1904 im Original gelesen und lieben gelernt; anscheinend
dachte man in Deutschland darüber nach, ob Stücke von Shakespeare, einem
Dichter des englischen Feinds, noch gespielt werden sollten.
Es muß
auch nach der Kriege einige europäisch übersichtente Geister geben, denen eine
Umfrage "Soll man Shakespeare spielen?" eine Pose und ein "Haßgesang"
eine Scham ist. Hassen Sie denn oder ich England? Auch im herrlichsten Sieg muß
es ein paar Köpfe geben, die nicht mittaumeln, sondern darauf dringen, daß
Fehler gutgemacht, Griffe geändert, Ungerechtigkeiten beseitigt werden: sonst
faulen wir in Deutschland noch mehr in uns zusammen als vorher und werden ein
europäisches China, mit beknopften Mandarinen, wo Einer unangenehm auffällt,
wenn er menschlich frei und ungezwungen leben kann ohne Tresse, Glunker und
Trabanten.
Die Wertschätzung Rathenaus durch Burte
Hermann Burte sagt
Rathenau eine große Zukunft voraus. Zu anderen Gelegenheiten - bei einem Gespräch
auf einer Wanderung zum Schloss Bürgeln und im Brief vom 13. Juli 1913 - hatte
Burte schon die Meinung geäußert, Rathenau sei zum Reichskanzler befähigt und
von ihm erwünscht.
Das Gespräch beim Schloss Bürgeln ist in Burtes 1925 erstmals erschienenen
Erinnerungswerk "Mit Rathenau am Oberrhein" beschrieben. Rathenau
wurde Anfang 1922 tatsächlich Außenminister, doch die politischen Wege Burtes
und Rathenaus hatten sich nach dem Ende des Krieges getrennt und ihr
Briefwechsel war eingeschlafen.
Die Anspielung
"Kraftwerk" hat auch einen biografischen Hintergrund - Rathenau und
Burte waren sich schon am Kraftwerksbau in Laufenburg (Hochrhein) begegnet, wo
die Kraft gestauten Wassers in Strom umgewandelt wurde.
Sie,
lieber Freund, sind ein Mann, der als Schriftsteller leisten kann was Montaigne;
nur haben Sie den ungeheueren Vorteil, dass Sie nicht wie er von den Zitaten und
Anekdoten der Vergangenheit her ihre Zeit beurteilen, sondern aus der geahnten,
seelisch vorausempfundenen Zukunft heraus. Deshalb haben Sie die Pflicht, uns
ihre Bücherreihe zu schaffen, wie ich die Pflicht habe, meine Erde und
Menschung in Seele zu wandeln mittels der Worte. Aber ich verhehle mir nicht,
dass bei Ihnen, etwa wie bei Dostojewski und Gotthelf, (die ganz auf einem
andern Acker wuchsen, andere Seinsformen entfalteten) das Schreiben nichts
anderes ist als ein gewandelter Thatendrang. Die Stauung des Blutes erzeugt das
Licht der Seele. (Kraftwerk!). Und so weiß ich, fühle ich, dass Sie nicht so
schnell, vielleicht in 20 Jahren erst, nach dem Süden kommen, wenn Sie Ihr Werk
im Vaterlande gethan haben werden. Ihr Pessimismus im Briefe ist das Bangen vor
der nahe fallenden Entscheidung, Ihr Tag und Ihr Triumph ist näher, als Sie
ahnen. Es ist nicht möglich, daß ein Mann von Ihren Fähigkeiten lange
verborgen bleibe; Sie sind auch bei denen, die Sie als Gegner empfinden,
ausserordentlich geachtet, vielleicht ein bischen gefürchtet: der Hecht ist bei
den Karpfen selten beliebt. Wenn Sie aber einmal zu Wort kommen, so kommen Sie
zu Wort und werden unbezwingbar sein, solange Sie sachlich sind. Wer aber ist
sachlich, wenn nicht der Dichter der Mechanik des Geistes? Also: Vorwärts!
Hermann Burte beschließt
seinen Brief:
Meine
Bitte, als Ihres ehrlichen und dankbaren Freundes, der gerade dann, wenn Sie die
leidenschaftlich gesuchte Verantwortung gefunden haben, Ihnen Dienste leisten
kann, wie die Maus in der Fabel dem Löwen, ist nur die: Vergessen Sie im Glücke
den altbadischen Dichtersmann nicht, der immer heimlich und öffentlich ist der
Ihre.
Hermann Strübe
(Burte)
P.S.
Dieser Brief ist zu lang; er soll aber nicht zum Barbierer mit irgend einem
Barte sondern bleiben, wie er ist.
Seine ebenso
herzliche Antwort auf diesen Brief schrieb Walther Rathenau am 24. Januar 1915.
Version vom 17. 2. 2008
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(1) Alle
erwähnten Briefe Rathenaus sind zu finden in: Walther Rathenau - Briefe.
1871-1913 / 1914-1922 (2 Bände), Herausgegeben
von Alexander Jaser, Clemens Picht und Ernst Schulin. Düsseldorf 2006
(2) Erwiderung von Hermann
Burte Strübe auf Anklagen, Vorwürfe und Beschuldigungen (1947),
Hermann-Burte-Archiv, Maulburg
(3) Zitiert nach: Ulrike
Falconer: Hermann Strübe (Dichtername ab 1905: Hermann Burte). Biografische
Stoffsammlung in Bearbeitung ..., Word-Dokument im Hermann-Burte-Archiv,
Maulburg
(4) Schreiben von Peter
Philippen, Fraktion der Grünen, an den Kreisrat Breisgau-Hochschwarzwald,
sieben Seiten, siehe auch Badische Zeitung, Breisgau-Hochschwarzwald, 27. 7.
1988
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