15. Februar 2024 Heute
vor 145 Jahren kam der deutsche und alemannische Dichter Hermann Burte
auf die Welt. Er wurde der beliebteste alemannische Dichter des 20.
Jahrhunderts. Im Markgräflerland wurden seine alemannischen Gedichte in
der Schule gelernt und bei jeder Feier vorgetragen. 1923 brachte er
seinen großen alemannischen
Gedichtband Madlee heraus und bekam 1924 dafür die Ehrendoktorwürde der
Freiburger Universität verliehen. Er wurde von zahlreichen Rezensenten
mit Johann Peter Hebel gleichgestellt.
Totenprobe 1936 trat Burte der NSDAP bei, ohne seine deutschnationale Haltung aufgeben zu können. Es brachte ihm die Geringschätzung der Parteioberen ein. Den Grünen, den jüngeren Sozis, den Medien, darunter der Südwestfunk, war sein Bekenntnis zum Nationalsozialismus Ansatzpunkt zu Kampagnen. Sie versuchten, den Dichter aus den Herzen der Alemannen und aus der öffentlichen Wahrnehmung zu tilgen. Es gelang ihnen ein Stück weit. Erst heute beginnen breitere Gesellschaftsschichten zu begreifen, dass auch in den Grünen ein Stück "Nazi" steckt: Ihr Kriegseifer und ihre Ökodiktatur sind die Zeichen; doch bereits bei ihren Burte-Kampagnen in den 70er und 80er Jahren zeigten sich die Roten unter den damaligen Grünen und viele Sozis totalitär. |