Der
Verfasser schrieb knapp zwanzig Jahre an der alemannischen Spalte
Lueginsland
der Badischen Zeitung mit, dann erfolgte die
politische Kündigung.
Der geneigte Leser muss dennoch auf mein Ins-Land-Schauen nicht
verzichten, ich schreibe weiter, gelegentlich auch auf
Kaiserstühler Alemannisch. Es gibt eine
Alternative zur "Wahrheitspresse". Die Rolle, die zu Zeiten der
DDR-Propaganda das Westfernsehen spielte, kommt heute in Deutschland dem
Internet zu. Nutzen wir es! Ihre Rückmeldung bitte an: kontakt@noth.net |
Ältere Beiträge finden Sie im chronologischen Archiv. Sie können die Beiträge lesen und so eine Reise durch die politische und gesellschaftliche Geschichte unternehmen. |
19. Septämber 2023 Roundabout D Anglifiziärung oder besser: d Amerikanisiärung vu unsere Gsellschaft goht als witter. Un des isch guet eso. Diämol isch dr "World Clean up Day" gsii, un zwar isch dä vu dr greschte "Botton-Up-Bürgerbewegung" vu dr Wält organisiärt gsii. Hesch eso in jedere Zittig kenne läse. Mich irritiärt, ass sie fir "Bürgerbewegung" kei änglisch Wort gfunde hän. Wu soll des ani fiähre mit däm ewige Ditsch? In der Werbung hän sis kapiärt. Do isch zittewiis uf jedem zweite Bild e wissi Fraü druf, wu in der Ärm vum e schwarze Mann lit. Des isch nit meh wiä räächt - an mänge Däg lande uf Lambedusa 5000 Afrikaner un diä wänn schliäßlig uf Ditschland go s Birgergäld in Empfang nämme. Sin also mordsmäßig wichtig fir unser Land. Natirlig gfallt des in dr Rechtspopulischte nit. Grad wäge däm sotte d Afrikaner in dr Werbung gnue dargstellt wäre, ass diä Hinterwäldler sich ändlig emol dra gwehne. Zum Glick hän des d demokratische Parteie un Bolitiker kapiärt un mache guet mit. Zum sich eweng entspanne un Broblem, wu keini sin, üs dr Aüge verliäre isch als emol e Joint e gueti Lesung. In dr Zwischezit isch dr Haschisch-Gnuss jo legal un villicht hän dr Gsundheitsminischter Lauterbach un dr Agrarminischter Özdemir aü grad e Joint graügt, wun ene d Idee zu dr Legalisiärung kumme isch. Dr CDU-Fraktionschef Manuel Hagel warnt allerdings d Jugend vor em Hasch, drotz dass er esälber mit so "roundabout" 17 Johr Haschisch gnumme het. Worterklärungen: als witter - immer weiter; diämol - kürzlich; ani fiähre - hinführen; an mänge Däg - an manchen Tagen; mordsmäßig - extrem; go ... nämme - um ... zu nehmen; wäge däm sotte - deswegen sollten |
Samschtig, 16. Septämber 2023 Im Badische unterwägs Hit bin i z Friburg
gsii un han e Patiänt bsuecht. Nii uf Friburg bin i guet kumme, do het mi d Fraü im
Auto mitgnumme, si isch speter aber ellei wittergfahre. Dä Kamrad isch
arg wacklig uf dr Bei gsii un wu d Butzfraü in däm Spital dr Bode gmacht het, het si
ne mit ere Wetti hinterlo - e dicke Wasserfilm uf em Linolium. I han
dänkt, wänn jetz dr Patiänt dät dur diä Wetti laüfe, wott
i nit wisse, was bassiärt. Ich sälber bi allewäg gsund wider nüs
kumme. No han i d Iisebahn-Haltstell gsuecht - e
Schild hets vor däm Grankehüüs nit gä. Noch eme aständige Fueßmarsch bin
i akumme. E Laüfschrift het azeigt: "Tag der Schiene. Freuen sie sich
mit uns!" Jo, i han mi gfreit. S isch e Doppelzug akindet gsii -
Wäge uf
Briisach und Wäge uf Ändinge sin hinterenander aghängt gsi. Wiä rum s isch, het
mer aber nit erfahre, erscht wu dr Zug mit 5 Menüte Verspetung iigfahre
isch, han i gsä, ich mueß hinteri, bi grännt wiä e Has un bi grad no
niikumme. Z Betzinge bim Umstiige bin i wider grännt - dr Bus hani aü glii gsähne - vu
hinte. Dr isch bi dr Linde losgfahre, drotz dass er e baar Sekunde
vorhär dr Zug no stoh het sähne. E mänschlige Mänsch as Busfahrer hätt e
baar Sekunde miäße warte - aber villicht wäre d Bus hit scho mit KI
gsteieret. Jetz hesch dr Brägel: Warte uf dr
nägscht Bus, dä kunnt in anderthalb Stund.
Worterklärungen: Spital - Krankenhaus; Wetti - Nässe; dät ... laüfe - gehen ... würde; allewäg - auf jeder Fall; Brägel - Bratkartoffeln (hier: Schlamassel), Wäge - Waggons; hinteri - nach hinten; Linde - Linde (Gasthaus), Haltestelle nahe des Bötzinger Bahnhofs; oha - halt! (so sagt man es den Kühen); mai do - stell dir mal vor; deberet - getobt; esach - die Dinge; Speizige - Spucke, Speichel |
28. August 2023 Aiwanger und die Nazi-Keule
Dass man die Nazikeule schwingt, um politische Konkurenz und aufmüpfige
Kritiker auszuschalten, weiß inzwischen jeder Deutsche, sofern ihm auch
nur ein Rest politischen Verstandes eigen ist. Bisher traf es die
AfD, die Pegida, die Idenditären (BI), die "Klimaleugner", einige
weitere und zuletzt auch die Querdenker, von denen viele eigentlich
links oder grün beheimatet sind. Es traf auch schon etablierte Politiker
- bekanntestes Beispiel ist der Ministerpräsident von Baden-Württemberg,
Hans Filbinger (CDU), der 1978 nach einer linken Medienkampagne
zurücktreten musste. Hier im Badischen ist der
alemannische und deutsche Dichter Hermann Burte
ein weiterer exponierter Fall. Nun hat es Hubert Aiwanger erwischt, den
Wirtschaftsminister und somit zweitmächtigsten Mann im Freistaat Bayern und Chef der Freien Wähler,
die mit der CSU in einer Koalition verbunden sind. Aiwanger sagt offen,
dass er mit seinen Freien Wählern der AfD die Wählerschaft abspenstig
machen will - so weit, so gut. Doch was hat er falsch gemacht?
|
Alternativen zur "Wahrheitspresse" Sie sind die Lügen und Halbwahrheiten der "Wahrheitspresse" und des Staatsfernsehens satt und haben zu "Lueg-ins-Land " gefunden. Dieser "Blog ohne Scheuklappen" kommt aus der Alemannia, aus dem Südwesten des deutschen Sprachgebiets und kommentiert Ereignisse von hier, aus Mitteleuropa und aus der Welt. Weiter unten sind zahlreiche ältere Beiträge. Wenn einmal eine Zeitlang kein neuer Beitrag kommt, brauchen Sie nicht zu darben: Das Internet weist zahlreiche Blogs, Seiten und TVs auf, in denen die politische Korrektheit beiseite gelassen wird und die normalerweise versteckte oder verschwiegene Seite der Medaille gezeigt wird. Ich zähle eine kleine Auswahl auf:
www.auf1.tv/
www.anti-spiegel.ru
www.compact-online.de
https://deutschlandkurier.de/
www.freiburger-standard.de/
www.freilich-magazin.com
https://www.youtube.com/c/HalloMeinung
www.journalistenwatch.com
www.jungefreiheit.de
www.kla.tv
www.kontrafunk.radio
www.pi-news.net
www.philosophia-perennis.com
www.politikversagen.net
www.preussische-allgemeine.de
www.qfm.network
www.reitschuster.de www.tichyseinblick.de nennt sich ein "liberal-konservatives Meinungsmagazin", hier findet man online in der Tat fundierte liberal-konservative Beiträge nicht nur vom Herausgeber Roland Tichy, sondern auch von anderen Denkern.
www.voltairenet.org
https://weltwoche.ch
www.zuerst.de Viele andere interessante Publikationen existieren, Beispiele: www.zitronenmarmela.de , www.glueckesunterpfand.de . Es fehlt nicht an alternativer Presse, aber viele Zeitungskioske halten sie draußen oder unter dem Ladentisch. In ihren Hochburgen bedroht die Antifa nämlich Kioske und Zeitungsläden, die alternative Presse führen. Viele Leser suchen sie auch nicht, manch einer hält es mit den drei Affen, die nicht hören, sehen und sprechen wollen. Motto: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Viele informative Seiten bietet auch facebook – man kann dort viel Zeit mit Schmoren im eigenen Saft und ziellosen Diskussionen verbringen, Sie können aber auch Zugang zu den Seiten der Politiker, Parteien und Gruppen finden, die Ihnen wichtig sind. Und zur Seite meiner Wenigkeit, die ähnliche Beiträge bietet wie dieser Blog, aber oft bebildert. Die Zensur greift dort aber immer weiter um sich, Facebook lässt sich zum Büttel der Regierung machen und viele tausende von Beiträgen und Seiten werden zensiert, d.h. gelöscht oder mit zeitweiliger Sperre belegt. Besonders Seiten, die sich kritisch mit der Corona-Politik, der Ukraine-Politik und der Masseneinwanderung befassen. Freier sind Telegram und VK. Sie können auf Facebook direkt antworten/kommentieren. Dazu ist es nötig, sich anzumelden. Sie brauchen keine Nabelschau treiben, kein Bild einstellen, nur minimalste Angaben machen. Der Große Bruder weiß dann aber trotzdem, was Sie interessiert. Aber das ist überall im Internet so. Am Besten ist immer noch, öffentlich zu seiner Meinung zu stehen. Das tun manche Leute nicht, die sonst schwere berufliche Nachteile hätten - kann man verstehen - aber auch sogenannte Zecken, die sich mit Phatasienamen tarnen und die Diskussion mit Lächerlichkeiten, Verleumdungen, Falschmeldungen, Drohungen usw. usf. zu belasten versuchen. Beachten Sie auch die Angebote auf Youtube, etwa die Videos der Reden der AfD-Fraktion im Bundestag. Über Google finden Sie auch zahlreiche andere Angebote der AfD, so etwa die Seite der AfD-Fraktion im Baden-Württemberger Landtag. Sie werden staunen, was da geleistet wird, wenn Sie bisher dachten, die Tätigkeit der AfD erschöpft sich in dem, was die Badische Zeitung bringt. Freilich macht sich auch youtube in zunehmendem Maße zum Büttel der Regierung und zensiert. Parteinahe Informationen anderer Richtungen finden Sie durch googlen, angefangen von Die Basis bis hin zu Sarah Wagenknecht, deren Videos häufig interessant sind. |
23. August 2023 Aschenputtel und Klimawandel Das 17. Jahrhundert
war für die Menschen schrecklich: zwischen 1590 und 1665 liegt der Kern
einer Klimaperiode, die von Josef H. Reichhold und anderen Ökologen die
"Kleine Eiszeit" genannt wird. Hier folgten einander lange und extreme
Winter, manchmal froren alle großen Seen und die Ostsee zu. Seuchen
zogen durchs Land, es gab extreme Hochwasser und Missernten. Die Not
führte auch zu gesellschaftlichen Extremzuständen: Im 30jährigen Krieg
versuchten
Männer als Söldner durch Plündern dem Hunger zu entkommen; in
manchen Landstrichen wurde die halbe Bevölkerung ausgerottet, dazu
gehören auch der Kaiserstuhl und andere Gegenden Oberbadens. Bei der
Besprechung der Hexenverfolgungen weist sogar die linkslastige Wikipedia
darauf hin, dass der Höhepunkt zwischen 1550 und 1650 liegt, und zu den
Gründen zählt sie die "Kleine Eiszeit". Der Ökologe, Biologe und
Geograph Josef H. Reichholf schreibt zu diesem Zeitabschnitt: "Kinder
können nicht mehr von ihren Eltern ernährt werden. Man setzt sie aus
oder gibt sie zu den etwas besser Gestellten, wo sie mit härtester
Kinderarbeit ihr Leben fristen müssen." Reichholf fährt 2007 in seinem Buch
"Eine kurze Naturgeschichte des letzten Jahrtausends" fort:
"Aschenputtel verkörpert das Elend und die Träume der Elenden, vom
reichen Prinz erlöst zu werden." |
5. August 2023 Linker Terror gegen Kreisrat der AfD Politik und Medien sind
fassungslos über den (selbstverschuldeten) Zuspruch zur AfD, der sich im Laufe des Jahres fast
verdoppelt hat; das Umfrageinstitut Yougov hat zuletzt ermittelt, dass
23% der Wähler bei der Bundestagswahl der AfD ihre Stimme geben würden.
Das tägliche AfD-Bashing in den Medien scheint den Zuspruch noch zu
fördern. Die Badische Zeitung titelte nach dem AfD-Europawahlparteitag
auf der ersten Seite: «AfD: AUS EUROPA EINE "FESTUNG" MACHEN». So dringt
- in verzerrter Form zwar - manche Forderung des AfD-Parteiprogramms
durch und der eine oder andere mag sich dieses
im Internet mal
anschauen. Er stellt dann vielleicht verblüfft fest: "Die denken ja wie
ich!" |
30. Juli 2023 Ein Staatsfeind wird geehrt
Heute war das Pantaleonsfest, der
Höhepunkt der Wallfahrt zum Heiligen Pantaleon in Rothweil. Ich war
erstaunt: Es waren doch recht viele Gläubige zur Heiligen Messe im
Freien vor dem Pantaleonskirchle gekommen. Es waren weniger als andere
Male, aber die Missbrauchs-Kampagne der Medien gegen die Kirche scheint
den harten Kern der katholischen Christen nicht abgeschreckt zu haben.
Mich auch nicht (obwohl ich nicht zum harten Kern gehöre): Ich glaube,
dass es den meisten, die in der Diskussion um die Missbrauchsfälle das
Wort führen, nicht um die missbrauchten Kinder, sondern um das
Schlechtmachen der Katholischen Kirche geht. Ich habe das vor einigen
Jahren einmal
versucht, darzustellen. "Christi Kämpfer, Wundertäter, heiliger Pantaleon, dich erwählten unsere Väter einst zu ihrem Schutzpatron. Hör auch unser Fleh'n und Zagen, sieh' die tausendfache Not. Hilf uns in den trüben Tagen, unser Anwalt sei bei Gott!" Das Lied wird immer aktueller. Pantaleon war Leibarzt des Kaisers, wurde aber wegen seines christlichen Glaubens denunziert. Der Kaiser verlangte von ihm, dass er abschwört. Er blieb unter jeglicher Folter standhaft. Dies wurde als Widersetzen gegen Kaiser und Staat angesehen. Aber er bekehrte damit bis zu seinem Märtyrertod und danach viele weitere Menschen, darunter solche, die er im Namen Christi geheilt hatte. |
29. Juli 2023
Martin Walsers literarische Qualitäten sind hoch und werden vom
offiziellen Literaturbetrieb nun nach seinem Tod ausreichend gewürdigt.
Der Dichter war aber auch politisch ein Schwergewicht. 1976 etwa nannte
er, wie es der Mode der Zeit entsprach, den Ministerpräsidenten
Hans
Filbinger einen jener Herren, von denen einige "Handlanger der
Unfreiheit waren, während Sozialdemokraten im KZ saßen". Solche und
eindrücklichere Beispiele gäbe es viele aufzuführen. |
28. Jülli 2023 Mit em Martin Walser hä mir Alemanne e ganz große Dichter verlore. Viil, was dr Walser eso uf Hochditsch gschriibe het, het sich aü um si alemannischi Muetersproch un Heimet drillt. So noch 1998 in "Ein springender Brunnen". In däm Roman lehre mir d Nazizit am Bodesee üs sinene Kinderaüge aluege. Un gspiire, wiä dä gwaltig Dichter aü jetz noch an siinere Kindheitssproch hängt. E Sproch, wu ner küüm meh iber d Lippel bringt: "Diafer dinn hoasch a Schbroach / dia schwätzsch mit kuom", het er in einem vu sinene wennige bodesee-alemannische Gedichter emol gschriibe. Si alemannischi Verstummung het er im schicksalhafte Johr 68 in "Bemerkungen über unseren Dialekt" schen-gredet. 1976 isch im gliche Tenor si "Zweierlei Füß - über Hochdeutsch und Dialekt" kumme. I han si gärn, mi Sproch, het dä Tenor gheiße, aber mer ka hit-ze-dag nyt meh afange drmit. So het er mänkem junge Intellektuelle üs alemannischem Elterehüüs d Stichwerter gliiferet, zum ebefalls sinere Muetersproch dr Rucke zue z drille. Zum ufs hoch hochditsch Ross hocke un niä meh uf dr eigene Bei gräksle. Worterklärungen: Jülli - Juli; drillt - gedreht; lehre - lernen (auch: lehren); Lippel - Lippen; diafer dinn hoasch a Schbroach, dia schwätzsch mit kuom - (bodenseealemannisch:) tiefer drin hast du eine Sprache, die redest du mit keinem; mänkem - manchem; gräksle - unbeholfen klettern |
24. Juli 2023 Klimaerwärmung - oh Gott oh Gott! Normalerweise geht der Tenor dahin,
dass unsere Lebensgrundlagen durch die Klimaerwärmung zerstört werden.
Die Medien und nach ihnen die Politik und die Teenager, die Erst-,
Zweit-, Drittsemester und die, die gar nichts tun, sind hier am
lautesten; die Jüngeren kleben sich auf die Fahrbahnen und werden von
Polizei, Feuerwehr usw. höchst schonend wieder abgelöst; derzeit sind
ihnen vom DRK auch schon schattenspendende Zelte oder Schirme aufgebaut
worden. Der Staat hat an sich seine Freude an ihnen, sie sind halt nur
ein Bisschen zu rabiat. Die Hysterie bezüglich Klima und CO2 ist eine
abartige Gelddruckmaschine; die Ampel wirft Millionen und Abermillionen
für die Energiewende hinaus und kassiert zunehmend Milliarden und
Abermilliarden an der CO2-Steuer und anderen Belastungen des Bürgers. |
15. Juli 2023 AfD in Breisach - Frustration bei der Badischen Die
AfD kommt in Umfragen bis auf 22 Prozent, hat SPD und Grüne überrundet
und ist in den Neuen Ländern stärkste Partei. Die Lage der Blätter, die
seit einem Jahrzehnt versuchen, sie niederzuschreiben, ist verzweifelt.
So auch die der
Badischen Zeitung - man sah es erst jetzt wieder
anlässlich einer Schiffahrt der AfD bei Breisach. Drei
Bundestagsabgeordnete der AfD, Thomas Seitz, Dr. Christina Baum und
Jürgen Braun, hatten zu einem Bürgerdialog aufgerufen, bei dem es Reden
und Diskussion gab. Das Blatt, das nur von der AfD schreibt, um sie zu
diskreditieren, versuchte am Tag der Veranstaltung Antifa
herbeizulocken, indem sie Termin, Ort und den Namen der
Schiffahrtsgesellschaft bekannt gab. Und weiter: "Im Internet war zuvor
dazu aufgerufen worden, die AfD-Veranstaltung zu stören. Ein
Internetnutzer, der sich "antifaschistischer Konsens_79" nennt, postete:
«Keine Bühne und kein Schiff den Faschist:innen! AfD versenken!»" Das
ist ein kaum verhohlenes Signal an die Antifa-Kämpfer, zu erscheinen.
Direkt neben diesem Artikelchen war die neugebaute
"Gemeinschaftsunterkunft für geflüchtete Menschen" abgebildet -
unzählige Deutsche auf Wohnungssuche würden sich die Finger danach
lecken, in diesem schönen Gebäude mit französischen Balkonen wohnen zu
dürfen - bis zu 100 "Ankömmlinge" dürfen es. Da bedarf es eigentlich
keiner Reden der AfD mehr. |
7. Jülli 2023 In dr Großmiätere ihri Sproch In Venezuela hets e alemannischi Kolonii, si heißt Colonia Tovar. Derte ani sin Kaiserstiähler, Badischi un e baar üs Hesse anne 1843 üsgwanderet. D Alte schwätze dr Dialäkt wiä unseri Grossvätter un Großlene. Gott soll sini Händ iber si halte un aü in dr Junge Muet mache, ass si diä Sproch pfläge! Schiints droiä sich d Junge nimmi rächt, grad glich wiä do im Badische un am Kaiserstuehl. Mer glaübt im Fernseh, was er verzellt un haltet säll aü fir d rächt Sproch. Vum Tovar-Ditsch hets jetzt uf Youtube e schens Video mit sällere wunderbare Sproch! Worterklärungen: Jülli - Juli; in dr Großmiätere ihri Sproch - die Sprache der Großmütter; hets - gibt es; derte ani - dort hin; anne 1843 - im Jahr 1843; schwätze - sprechen; Großlene - Großmütter; säll, mit sällere - jenes, mit jener |
7. Jülli 2023 Dr Roger Köppel un dr nuklear Winter Dr Roger Köppel isch e Schwizer Journalischt - eine, wu politisch incorrect isch un aü vu dr Schwiz üs uf Ditschland luegt. Dr nimmt alliwiil vu Neijem d griän Bewegung un d griän Bolitik ufs Korn. Eimol sait er im e Podcast (Video-Botschaft): wänn d CDU nimmi rächts sii will, miäßt si im Bundestag ihre Blatz uf dr rächte Sitte vum Plenum uffgää un in dr Linke uf d Gähre hocke. Mi Meinung: Des brüchi si gar nit, si hocke geischtig gsähne in dr Linke un Griäne scho lang uf em Schoß. In däm Podcast schribt dr Köppel in dr griägsgeile Bolitik ins Stammbuech: s kumme villicht Zitte, wu mer sich dr Glimawandel mit sinere Erwärmung zruck winsche wird - wänn nämlig dr nuklear Winter kunnt. Wänn eber versuecht, Russland in Grund un Bode z stampfe, wäre sälli mit Atombumbe Antwort gää. Drno stärbe vor Ort Millione un s goht e Räuchwulk um d Ärde un blit mehreri Johr in dr obere Schichte hänke. D Läbensmittel-Broduktion bricht ii un s git Hunger; dr Köppel meint, bis zu 96% vo dr Mänsche diäge drno stäbe! Worterklärungen: Jülli - Juli; alliwiil - immer; sait - sagt; in dr Linke uf d Gähre hocke - den Linken auf den Schoß sitzen; sälli - jene; drno - dann; blit - bleibt; diäge - würden |
30. Juni 2023 Besuch beim leibhaftigen Teufel ... Gestern war ich in Rottweil auf einer
AfD-Veranstaltung mit Björn Höcke, Tino Chrupalla, Emil Sänze und
anderen. Mit mir zusammen waren mindestens 1000 weitere Menschen im Saal
- dass die AfD bei 20,5 % steht, zeigte sich auch beim Zustrom. Es gibt
nun keinen Grund zu übertriebener Furcht mehr - wenn 10 an einem Tisch
sitzen, wählen 2 davon AfD. Die alternative Partei ist auf dem Weg,
größte Volkspartei zu werden - dazu muss sie nur noch die CDU überholen.
|
20. Juni 2023 Heidegger im Blackforest Todtnauberg
ist Schifahrern ein Begriff. Auch Sommerausflügler schätzen das
hochgelegene Schwarzwaldtal mit seinen sanften Hängen, die mit
Viehweiden und Waldstücken bewachsen sind. Manche der Urlauber gehen da
oben auf 1100 Metern Höhe den Matin-Heidegger-Rundwanderweg (wie auch
wir heute bei brüllender Hitze). In einer einsamen Hütte über dem Dorf
schrieb Heidegger etliche seiner Werke, derentwegen der Philosph
Weltgeltung erlangte, darunter "Sein und Zeit". Während in Freiburg und
anderswo kleingeistige Kläffer den bedeutendsten deutschen Philosophen
anbellen und in ihm den Nazi sehen, bewundert ihn die Welt bis nach
China und Japan - ja, gerade dort. |
10. Juni 2023 Die Wölfe gehören zur grünen Beglückung dazu Die Wölfe kommen immer näher. Hier läuft einer zwischen einem Gehöft und Herdenschutzhunden herum. Der Mann, der das Video macht, ist auch ganz nahe dran. Das war in Ostfriesland. Meine Frau hat einen Bericht gelesen, wo ein Wolf in einem Vorort einer Stadt herumspaziert ist, 40 m von einer Bushaltestelle. In Friedeburg-Wiesede, ebenfalls in Ostfriesland, lungert einer vor einem Kindergarten herum und hat auch schon da in der Nähe ein Kalb gerissen. Und nicht vergessen, ein Wolf hat in der Gegend von Hannover von der Leyens Pony Doll zerfleischt. Da war sie aber traurig und empört. Da hat sie mit dem Daumen nach unten gezeigt. Bei uns hier im Alemannenland haben wir niemanden, der das Todesurteil ausspricht. Im Schwarzwald zerfleischen Wölfe weiterhin Schafe und sogar Kühe und Kälber. |
2. Mai 2023 Schuldkult z Friburg
Ich bin amol in Ghana in dr Stadt Cape
Coast gsii un han derte d Sklave-Händler-Burg agluegt. Die het im Laüf
vu dr Kolonialzit in dr Portugiise un in andere ejropäische
Kolonialmächt ghert, am lengschte in dr Ängländer. Dr schwarz
Turischte-Fiährer het uns e Källerloch zeigt, wu d Sklave iigesperrt
gsii sin. S het kenne Monet düüre, bis si ufs Sklaveschiff in Richtung
Amerika kumme sind. Dä Källerraüm het Blatz fir e baar Dutzend Schwarzi
gha, wu wiä in ere Sardine-Bix zämme pfärcht gsii sin. Luft isch numme
dur ei Loch kumme. Diä Stärkschte han sich e Blatz an däm Loch erkämpft,
die Schwächschte sin im Hintergrund verstickt, het dr Fiährer
verzellt un het uns Wisse do furchtari Schuld
iigflest, aü in uns Ditsche, wu niä ebis mit däre Burg z due gha hän.
Ebis het dr Fiährer vergässe z sage: Diä afrikanische Kischte-Stämm hän
im Landesinnere Jagd uf ihrini schwarze Bluetsbriäder gmacht un hän si
in dr Kolonialherre verkaüft. Worterklärungen: in dr Ängländer - den Engländern; ebis - etwas; gsait - gesagt; däte si - würden sie; nimmi - nicht mehr; Brivatlit - Privatleute; Bronzene - Bronzen (= Kunstwerke aus Bronze) |
22. Mai 2023 Von den Einwanderen
in Deutschland mit türkischem Pass haben vorletzten Sonntag 65% Erdogan
gewählt. Diesen Türken und vielen anderen will die grün-rot-gelbe
Regierung jetzt die deutsche Staatsangehörigkeit hinterherwerfen. Der
Gesetzentwurf sieht z. B. vor, bei den bis 1974 Angeworbenen auf
"schriftlichen Sprachnachweise und Einbürgerungtests" zu verzichten. Das
bedeutet, wer 49 Jahre oder mehr in Deutschland ist und immer noch kein
rechtes Deutsch kann, die deutsche Staatsangehörigkeit nachgeworfen
bekommt und zugleich wie alle anderen die türkische behalten kann. Der
"neue Deutsche" muss sich gar nicht für Deutschland entscheiden, sondern
kann nach wie vor Erdogan Gefolgschaft leisten und jederzeit heim gehen,
wenn ihm hier durch eigene Verfehlungen der Boden zu heiß wird. |
14. Mai 2023 Fäscht in the City Heute gab es in einer südbadischen Kommune ein Fäscht und wir waren dort, angelockt durch eine große Anzeige in der Badischen Zeitung. Das Event sollte in der "City" stattfinden - wir fuhren in die Stadt rein, fanden aber nirgens ein Schild, das zur "City" wies, sonden nur jede Menge Parkverbots-, Einbahnstraßen-, Durchfahrtsverbots- (außer Lieferverkehr), Tempo-20- und Parkverbotsschilder - eben all das, was das Flair dieser Stadt ausmacht. Aber nur nicht den Mut verlieren: Auf uns warteten aufregende "Highlights" (alle Wörter in Anführungszeichen sind aus der Anzeige). Den Abend vorher hatten wir leider schon verpasst - da hieß es "It's Partytime". Da spielte voXXclub - eine rockige Band, die auch Texte mit bayrischem Anklang hat. Heutemittag spielte Rhinwaldsounds - in der Anzeige hochdeutsch-denglisch als "Rheinwaldsounds" angekündigt. Diese alemannische Dialektband fand viel Beifall unter den Zuschauern. Sie ist auch in meiner Alemannen-Bands-Liste verzeichnet. Dann kam der Höhepunkt, nämlich "One Inch Dreams". Und zwar sollte hier auf einer "Slackline" balancert werden - meine Frau wusste zu meinem Glück, was das bedeutet: ein Hochseil, wo der Seiltänzer (darf man das noch sagen?) darauf agiert. Das fiel - in schwindelnder Höge vom Münster zum Eckartsberg und zurück - sehr waghalsig aus. Außer mir waren aber noch weitere da, die vielleicht auch nicht genug fernsehen und daher nicht mit allen neuesten Anglizismen vertraut sind. Wie sonst wäre es zu erklären, dass hier welche sich banal Freiwillige Feuerwehr nannten? Da muss es doch auch ein englisches Wort dafür geben? |
1. Mai 2023 Aphanogmus kretschmanni
Am Kaiserstuehl hets
385 Arte vu Wildbiine - soviil wiä suscht niäne z Ditschland. Und do
kumme no e Hüffe Wäschpe un Hornüüsle drzue. Jetz het mer im Schwobeland
e neji Wäschpe-Art entdeckt. So wiä viil, arg viil Wisseschaftler afange
druf sin, schwätzi si in dr Bolitiker noch em Müül. Wäge däm fiährt
alles, was dr Dr. Hinz un dr Dr. Kunz erforscht, zum Klimawandel un zun
ere kataschtrophale Zuekumft. Un jetz isch ene iigfalle, diä nej
entdeckt Wäschp noch em griäne Minischterpräsident Kretschmann z daife.
Si heißt Aphanogmus kretschmanni. Mit däre winzige Wäschp soll dr
Kretschmann fir si Iisatz fir d Biodiversität gehrt wäre. Eh jo, an däm
Iisatz isch ebis dra: Bi dr Mänsche hän d Griäne jo ball 70 Gschlächter
entdeckt, wu d bishärig Mänschheit in der letschte baar Johrdoisert
glatt ibersähne hat. Jedes het gmeint, s isch e Männli oder e Wiibli.
Worterklärungen: hets - gibt es; niäne - nirgends; no e Hüffe - noch viele; Hornüüsle - Hornissen; afange - inzwischen, allmählich; Müül - Mund, Maul; wäge däm - deshalb; z daife - zu benennen; ebis - etwas; ball - fast, bald; jedes - jeder, jede, jedes; Wirts-Diär - Wirtstier; viilmol - oft; drno - dann |
19. April 2023 Bischof Zollitsch als Zielscheibe Heute landet die
Badische Zeitung auf ihrer Titelseite einen großen Schlag: "ZOLLITSCH
SOLL MASSIV VERTUSCHT HABEN". Die ersten drei Seiten des Blattes sind
abgesehen von einer Glosse komplett gefüllt mit dem Vorwurf der
Vertuschung sexuellen Missbrauches durch Erzbischof Zollitsch. Und in
der Tat: Der Missbrauch und seine Vertuschung in den Kirchen und
anderswo ist niederschmetternd. Man hätte sich aber so einen Eifer der
BZ auch gewünscht, als die linke Odenwaldschule aufflog, in der Schüler
nicht nur regelmäßig von eigenen Lehrkräften missbraucht, sondern auch
Besuchern zum Sex angeboten wurden. Oder als Daniel Cohn-Bendit,
zeitweise Chef der Grünen im EU-Parlament, seinen stinkenden Rüssel von
Kindern streicheln ließ und es literarisch beschönigte. Oder als in den
80er Jahren in Programmen grüner Landesverbände die Freigabe der
einvernehmlichen Sexualität Erwachsener mit Kindern gefordert wurde. Das
wurde aufgegeben, doch noch 2013 hielt Altkommunist Kretschmann die
Laudatio bei einer Preisverleihung an Cohn-Bendit. Aber nein. dagegen
geht es nicht. Die Badische Zeitung verfolgt eine andere Agenda. Sie
wird erst ruhen, wenn katholische Priester:innen alle 72 Geschlechter
anerkennen und miteinander verheiraten und wenn die reichen Pfründe der
Kirche noch mehr als jetzt schon von insgeheim ungläubigen Linken und
Zeitgeist-Jüngern besetzt sind. |
18. April 2023 Gegen AKW - außer in der Ukraine, in Frankreich usw. Am Kaiserstuhl gibt es immer noch aktive Kernkraftgegner. Sie sind aus der Zeit. Ihr seid aus der Zeit. Wie war das nochmal mit Tschernobyl? Wo liegt das nochmal? Ach ja, in der Ukraine. Und dort erklärte kürzlich Robert Habeck, es sei okay, wenn man dort an der Atomkraft festhalte, solange "die Dinger sicher laufen". Wenige Tage später hat Deutschland unter der grün-rot-gelben Knute die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet. Und heute beziehen wir Atomstrom aus Frankreich und anderen Ländern, damit der Laden nicht zusammenbricht. Merkt Ihr denn nicht, dass da was faul ist? Muss sich denn ein Blackout ereignen, um zur Vernunft zu kommen? |
8. Abril 2023 Sprochpfläg am Kaiserstuehl
Z Achkarre hets sitter einiger Zit Däfili umenander, wu Dialäktwerter
druf erklärt wäre. Diä Däfili hänke an Wirtshiiser, an Brivathiiser, in
Schaüfänschter usw. Bi dr Kirch isch e großi Dafle, wu d Organisatore
(wohl Daniela Ringswald un Rebecca Rieger) druf bedüüre, ass dr Dialäkt
in mänke Familiä nimmi witter gä wird. Do isch natirlig diä
"Achkarrer Mundart Tour" ebis
guets, dr Dialäkt wird eweng meh in dr Mittelpunkt gruckt un villicht aü
fir Jungi intressant gmacht. Wämmer scho bi dr Junge sin: Uf einem
Däfili heißts Lulli, Driälr, Schobbä un Schädderli. Unsereins het do
alliwiil e Grattel, wänner diä alte Werter noch weißt un ka ibersetze.
Uf dr Heimsitte hets e Video mit
eme Dialäktliäd. Am Schluss siht mer viär Manne, eine drvu e Neger, wu s
Glas hebe un (Zum)Wohl sage. Herrschaft nai, jetzt isch mer des Wort
wider rüsgrutscht, wu mer nimmi derf sage. Aber guet, wänn dä schwarz
Mann drbii isch, ka niäme sage, des Brojäkt isch reaktionär,
ewig-geschtrig, reichsbürgerhaft. Un wänn däm Mann unser Wii gschmeckt,
wänner bim e Räbbüür in dr Räbe hilft schaffe un e wenigili Alemannisch
lehrt, ischs aü mir Rächt. Worterklärungen: z Achkarre - in Achkarren; sitter einiger Zit - seit einiger Zeit; Däfili - Täfelchen; mänke - manchen; witter gä - weiter gegeben; ebis - etwas; Lulli - Schnuller; Driälr - Lätzchen; Schobbä - Milchflasche; Schädderli - Rassel; het do alliwiil e Grattel - ist immer stolz; Neger - schwarzer Mann; Herrschaft nai - (= ein Fluch); niäme - niemand; Räbbüür - Winzer; z Burge - in Burkheim; Fassdüüge - Dauben, leicht gerundete Fassbretter |
17. März 2023 Denk mal!
Martin Walser sprach in seiner Rede zum Friedenspreis des Deutschen
Buchhandels 1998 von dem, was man heute "Erinnerungsarbeit" nennt. Er
sagte: "Wenn mir aber jeden Tag in den Medien diese Vergangenheit
vorgehalten wird, merke ich, dass sich in mir etwas gegen diese
Dauerpräsentation unserer Schande wehrt." Er sprach von der
"Instrumentalisierung unserer Schande zu gegenwärtigen Zwecken". Es kam
zu einem nicht mehr enden wollenden Entrüstungssturm in den Medien. |
5. März 2023 Deutsche, Badener, Kaiserstühler gegen den Krieg!
Die Friedensbewegung in
Deutschland macht Fortschritte. Immer mehr Menschen wollen das Sterben
der ukrainischen Jugend in Uniform und vieler russischer Soldaten nicht
mehr mit ansehen. Die neue Logik der Grünen und der anderen Parteien,
die ihnen nachhecheln, ist: Je mehr Waffen, je mehr Panzer wir in die
Ukraine schicken, desto näher sind wir am Frieden. |
2. März 2923 Einwanderung aus Deutsch-Ostafrika!
Die illegale
Einwanderung erreicht unter der grün-rot-gelben Regierung noch
wesentlich höhere Ausmaße als unter der grünen Merkel mit ihrem
schwarzen Parteibuch. Jetzt machen - über Basel - die Einwanderer aus
Burundi schon die drittgrößte Gruppe aus. Sie fragen, wo Burundi liegt?
Nun, wenn Sie es nicht wissen: Die Einwanderer aus Burundi wissen sehr
genau, wo das 9500 km entfernte Basel liegt und kommen zielsicher hier
an. Zur Not mit Hilfe der Schweizerischen Bundesbahn, die sie - aus
Österreich und Liechtenstein kommend - in Buchs in Empfang nimmt und
nach Basel leitet. Dort werden sie unter Bruch des
Artikels
16a (2) des Grundgesetzes nach Deutschland hereingelassen. |
19. Febber 2023 Elsässischs Dialäkttheater
Nächt bin i im
e elsässische Theaterstick
gsii, s het "D'r Deckkopf" gheiße. Doderbii ischs um drej Dickkepf
gange: zwee elsässischi un ei bretonische. Diä zwee Elsässer un diä
Bretoni sin mordsmäßig stolz uf ihre Art un Sproch gsii. S Theater uf dr
Rhiininsle isch mit 400 Bsuecher gschoppt voll gsii. In dr Elsässer -
diä meischte nimmi ganz jung - het s Stick arg gfalle. Do isch e
elsässische Vatter wiätig drab gsii, ass si Suhn üsgrächnet e Bretoni
ghirate het - un diä het aü e Molli gha. Worterklärungen: Febber - Februar; nächt - gestern Nacht; doderbii - dabei; mordsmäßig stolz - umheimlich stolz; Rhiininsle - Rheininsel; gschoppt voll - voll bis zum Rand; arg gfalle - sehr gefallen, sehr gut gefunden; wiätig drab gsii - wütend darüber gewesen; Molli - dicker Kopf, Dickkopf; gschwätzt - gesprochen; numme - nurmehr, nur, bloß; goht dr Bach na - geht kaputt; goht d Schissmatt na - geht kaputt; e Hüffe - viel; si diäg - (sie tue) = sie würde; mich dunkt - mir scheint; äne - drüben; len ... gheie - lassen ... fallen; mit dr nämlige Lichtigkeit - mit der gleichen Leichtigkeit; häne - hüben, hier drüben |
Schmutziger Donnerstag, 16. Februar 2023 Die SPD, wie sie singt un lacht
Die Sozialdemokratie stellt nun einen Kanzler, der zum ersten Mal seit
78 Jahren wieder deutsche Panzer gegen russische Tanks rollen lässt. Das
Schlachtfeld ist wieder die Ukraine; in den Panzern sterben junge
Ukrainer und auf der Gegenseite junge Russen. Der Auftraggeber auf
deutscher Seite ist nun nicht Hitler, sondern Hintermänner in den USA
mit ihrer senilen Strohpuppe Biden. Man sehnt sich die Demonstrationen
gegen den Vietnamkrieg zurück und die Friedensbewegung der 80er Jahre
gegen den Nachrüstungsbeschluss der NATO, in der die sozialdemokratische
Basis sehr eifrig war. Es gab damals Demonstrationen mit einer halben
Million Menschen auf der Straße; zu den Rednern gehörte Willy Brandt; es
gab Sitzblockaden gegen amerikanische Atomwaffenstandorte in
Deutschland. Anders heute: Eine unglaubliche Kriegsbegeisterung von
Altparteien und Altmedien. Der Krieg wird auch mit Waffenlieferungen der
rot-grün-gelben Ampel am Leben gehalten; jeder weitere Tag kostet
hunderte von Opfern. |
16. Febber 2023 Wiä lang hebt in dr Welf ihre Valentinsglick?
Am Valentinsdag oder kurz drvor sin zwei verliäbti Welf bi St. Blasiä in
e Fotofalle niidappt. Mer isch jetz fascht sicher, ass es e Bäärli isch,
wu wahrschiints ball Nochwugs bikunnt un fescht im Hochschwarzwald
agsiidlet blibt. No wird sich des Bäärli witter an dr Schef un Rinder
bediäne, wu dert obe ghalte wäre. S letztscht Rind isch erscht am
letschte Zischdig am en Ord bim Schluchsee grisse wore. D Büüre wäre uf
Drapp ghalte. Un nit ass eber meint, eso e Wolfswiibli isch zimperlig:
Dä Wolf, wu sibe Schef Afang Jänner in zwoo verschiedene Häärde im
Minschterdal grisse het, soll e Wiibli gsii sii. Worterklärungen: Febber - Februar; hebt - hält; in dr Welf ihre Valentinsglick - das Valentinsglück der Wölfe; e Bäärli - ein Paar; Zischdig - Dienstag; Wolfswiibli - Wolfsweibchen, Fähe; Jänner - Januar; wahrschiints - wahrscheinlich; am en Ord - irgendwo; nit ass eber meint - nicht dass jemand meint; do hunte - hier unten; Räbbüüre - Rebbauern, Winzer; Züün, Ziin - Zaun, Zäune; Kiäh - Kühe; gege welle - gegen welchen; miän - müssen |
9. Februar 2023
Verheerendes Erdbeben - Hilfe tut not Das Erdbeben in Nahen Osten hat Menschen erreicht, die ohnehin schon vom Glück velassen sind. Das gilt für die betroffenen ärmlichen anatolischen Landstriche, besonders aber auch für Nordwest-Syrien. Dort ist auch die Stadt Aleppo heimgesucht, die bereits verheerende Schäden durch den Bürgerkieg - besser: durch den Stellvertreterkrieg der Amerikaner - erlitten hat. Hier gibt es wie in vielen syrischen Orten ein recht freies christliches Leben; es gibt mehrere Konfessionen, wenn auch dezimiert. Viele Christen sind geflohen - aber nicht vor Assad, sondern vor den islamischen Fundamentalisten. Da Syrien vom Westen boykottiert und saktioniert wird, ist die Ernährungslage und die medizinische Versorgung schon seit Jahren fürchterlich. Ich beobachte das christliche Leben dort seit Jahren mit Hilfe eines Abonnements der Zeitschrift "ICO - Information Christlicher Orient". Das dazugehörige "Hilfswerk christlicher Orient" unterstützt eine Sozialküche der dortigen Franziskaner-Pfarrei, aus der bisher schon täglich hunderte von Bedürftigen versorgt wurden. Das Wichtigste ist jetzt, dass Überlebende unter den Trümmern hervorgeholt werden; das ist teils nur mit Räumfahrzeugen möglich, die es aber wegen des Boykotts kaum gibt. Dann die Versorgung der Verwundeten - hier fehlen die Medikamente und die Medizintechnik. Selbst wenn dies alles gut wäre: Viele Obdachlosen können sich nicht mehr in die mehrstöckigen Häuser zurücktrauen oder finden nur noch Trümmer dort, wo ihr Haus stand. Sie müssen in einer lebensgefährdenden Weise hungern und frieren - hier kann die Sozialküche der Franziskaner helfen; neben Lebensmittelrationen bieten sie auch Zuflucht in den Kirchengebäuden an, die meist stabiler sind als private Bauten. Wer wie ich den großen Spendenkonzernen misstraut, kann hier eine kleine, aber wichtige Initiative unterstüzen. Ich habe dort auch schon in der Vergangenheit hingespendet; die Bankensoftware hat beim Spendenzweck "Winterhilfe für Syrien" aber den Verstoß gegen die Sanktionen erkannt und der Betrag kam wieder retour. Beim Weglassen des Wortes "Syrien" ging die Spende durch. Das jetzige ausreichende Kennwort ist "Erdbeben". Wer etwas für diese Initiative entbehren kann und will, findet hier die Konto-Nummer. Vergelt's Gott! Bitte auch den Facebook-Auftritt des Hilfswerks Initiative Christlicher Orient beachten! |
1. Februar 2023 Krieg in Asylantenheim
Kürzlich kam es in der
Freiburger LEA (Landeserstaufnahmestelle) zu bewaffneten
Auseinandersetzungen zweier Gruppen von erst kürzlich eingetroffenen
Asylanten. Ein seit Wochen schwelender und immer wieder ausbrechender
Konflikt gipfelte am 22. und 23. Januar in einen Kampf, in dem die
Kontrahenten mit Eisenstangen und Messern aufeinander losgingen. Auch
Personal der LEA wurde bedroht und Polizisten wurden bespuckt. Die eine
Gruppe der an die 40 Kämpfer stammt aus Syrien und Afghanistan, die
andere aus nordafrikanischen Ländern, namentlich Algerien und Marokko.
Zeitweise sah sich die Polizei aber etwa 300 "Schutzsuchenden"
gegenüber, von denen nicht klar war, wer friedlich ist und wer zu den
Schlägern gehört. An diesen zwei Tagen mussten Polizei, Notärzte,
Feuerwehr und andere 5 mal zu einem Großeinsatz anrücken. Um hier Herr
zu werden (?) mussten auch auswärtige Polizeikräfte zusammengezogen
werden, darunter von der Bundespolizei. Auch die Feuerwehr war im
Einsatz, nachdem hochaggressive besoffene Nordafrikaner den Alarm
ausgelöst hatten. Das Regierungspräsidium und die Badische Zeitung
halten die Geschehnisse für "nicht hinnehmbar"; die 10 Festgenommenen
waren am anderen Tag wieder auf freiem Fuß. Der Tunesier Mohammed B.,
der erste der Täter, gegen den wegen gefährlicher Körperverletzung
verhandelt wurde, bekam eine Bewährungsstrafe. Die haben ab jetzt ganz
arg Angst vor dem deutschen Rechtsstaat. Da stimmt es froh, zu wissen,
dass derzeit eine Einwanderungswelle stattfindet, die die von 2015 bei
Weitem übersteigt. Im November 2022 wanderten alleine in
Baden-Württemberg 4243 "Geflüchtete" ein, zwei Jahre vorher waren es
noch 918 gewesen.
|
29. Januar 2023 Heraus zur Friedensdemonstration! Mit der
versprochenen Lieferung deutscher Kampfpanzer Leopard sind wir dem
Dritten Weltkrieg ein Stück näher marschiert. Deutschland befindet sich
jetzt wieder im Krieg mit Russland. Die Panzer und andere Waffen werden
einen Krieg verlängern, der nicht gewonnen werden kann. In den Panzern
werden ukrainische Soldaten sitzen und verbrennen oder explodieren. Auch
junge Russen werden sterben. Was kommt als nächstes? Deutsche
Kampfflugzeuge? Bodentruppen? Der einzige Profiteur des Krieges sind die
USA - ihnen kann es egal sein, wenn Europa in Trümmern liegt. Sie
kämpfen um die Rettung ihrer Vormachstellung in der Welt und wollen die
Rivalen Russland und Europa schwächen. Eine der Parolen der Grünen war
einst "Frieden schaffen ohne Waffen". Heute sind sie zusammen mit der
FDP-Generalissima Strack-Zimmermann und dem Säbelrassler Merz die
Kriegstreiber par excellence, Baerbock hat offen bekannt: "Wir kämpfen
einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander!" Donald Trump hat
kürzlich getwittert: "Wenn ich Präsident wäre, hätte es den Krieg
zwischen Russland und der Ukraine nie gegeben. Aber selbst jetzt könnte
ich als Präsident innerhalb von 24 Stunden ein Ende dieses schrecklichen
und schnell eskalierenden Krieges aushandeln. Was für eine tragische
Verschwendung menschlichen Lebens!!!"
Demonstration am
Die Forderungen dieser überparteilichen Demonstration lauten: *Friedensverhandlungen! |
23. Jänner 2023 Dr Wolf un d Diär-Gwälerei
Zur Zit kumme uf
Youtube un uf Facebook alliwiil Video üs Afrika mit Raüb-Diärer, wu
versuche, anderi Viicher uf dr Bode z bringe un z frässe. Ich han bishär
gmeint, d Lebe, d Leoparde, d Hyäne gehn in ihrene Opfer an d Kähle un
bissi si so dot. Des stimmt aber schiints nit. Dr Leb fangt a, si Opfer
bi lebändigem Liib frässe. Vielmol ischs e ganzes Rudel, wu iber des
Opfer härfallt. Si gehn sogar an üsgwagsini Wasserbiffel un an jungi
Elefante, jo, sogar an Grokediller. Vu Antilope, Affe usw., wämmer gar
nit rede. Un sogar e alte Leb ka vum e Rudel erledigt un ufgfrässe wäre.
Wänn eso e Wasserbiffel eso e Leb uf d Herner griägt, wirft ere aber e
baar Metter durch d Luft (!). Dä verdläuft drno meischtens. Wänns aber e
ganz Rudel Lebe isch, kenni si eso e Biffel erledige un frässen-e, wiä
gsait, bi lebändigem Liib uf. Wänn do d Biffel-Häärd in dr Nächi isch,
gehn mänkmol e baar Bulle rüs un läufe uf dr Leb oder ufs Rudel zue. Do
bikumme d Leebe Moris un verdlaüfe, wennigschtens e baar Metter. Des
Opfer am Bode ka drno ufstoh un in dr Schutz vu dr Häärd zruck. Un jetz
gänn Obacht: des isch ebis, wu mir Mänsche sotte drüs lehre. Wänn viil
zämmestehn, ka mer in ere starke Macht drotze. Worterklärungen: Jänner - Januar; Diär, Diärer - Tier, Tiere; alliwiil - immer; Viich, Viicher - Tier, Tiere; d Lebe - die Löwen; schiints - anscheinend; viilmol - oft; Grokediller - Krokodile; verdläuft - flieht, haut ab; mänkmol - manchmal; Moris - Angst, Respekt; ebis, wu mir Mänsche sotte drüs lehre - etwas, woraus wir Menschen lernen sollten; s dupfe-glich - genau das gleiche; diämol - kürzlich; Tiäfehüüsere - Tiefenhäusern; Hächeschwand - Höhenschwand; Schof-Pferch - Schafsgehege; was wit mache - was willst du machen; hintenii schlupfe - hintenrein schlüpfen; ase jung - als sie noch jung war; nimmi - nicht mehr |
20. Januar 2023 Freiburg: Verfolgung der Querdenker
Es gibt von linken Richtern
schon seit längerem Urteile, bei denen die politische Tendenz
unübersehbar ist. Besonders aber seitdem Angela Merkel in autokratischer
Manier die Auswechslung des Verfassungsschutzchefs und des Chefs des
Bundesverfassungsgerichts veranlasst hat, kommen aus der Justiz immer
mehr Repressionsmaßnahmen gegen Oppositionelle. So auch gegen die
Querdenkerbewegung. So sitzt deren Begründer, Michael Ballweg, seit 29.
Juni 2022 im Gefängnis, weil er Spendengelder veruntreut haben soll - es
geht um Beträge, die beim Bundeskanzler nicht einmal in der Portokasse
eine Rolle spielen würden. Der Regierungschef selbst war und ist
verdächtig, in der Cum-Ex-Affäre an die 10 Millionen Steuerraub duch die
Wartburgbank begünstigt zu haben - er sah keinen Tag das Gefängnis von
innen, er kann sich - sehr praktisch - nicht mehr an Details erinnern.
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12. Januar 2023 Ein Blick nach Verdun Mein Großvater kämpfte im Ersten
Weltkrieg bei Verdun.
Aus gegebenem Anlass möchte ich mal zurückblicken. Im Fort
Vaux bei Verdun kämpfte ein größerer Trupp Franzosen gegen die
vorrückenden Deutschen, bis sie fast völlig aufgerieben waren. Im
Militärpass meines Großvaters Ernst steht: "16. 5. - 1. 6. 16 Kampf um
Fort Vaux", in einem weiteren Eintrag "3. 6. - 7. 6. 16 Kämpfe in u. bei
Fort Vaux". Möglicherweis war mein Großvater direkt dabei. Er
starb kurz vor meiner Geburt an den Spätfolgen einer Giftgas-Verletzung.
|
3. Januar 2023 Bürgerkrieg in Silvesternacht
In der Silvesternacht gab es in Berlin und in
mehreren anderen deutschen Städten bürgerkriegsähnliche Revolten, bei
denen Polizei und Feuerwehr mit Silvestermunition beschossen, teilweise
in die Flucht getrieben wurde, es gab auf Seite der Einsatzkräfte
etliche Verletzte. Die Badische Zeitung berichtete erstmals am 2.
Januar, also 48 Stunden später darüber, und zwar auf der Seite "Aus
aller Welt", S. 8, Überschrift "FREUDE, KRAVALLE UND SCHWERE
BÖLLERUNFÄLLE". Wem es gelingt, bis zum Schluss des Artikels
durchzuhalten, der erfährt durch den dpa-Bericht: "In Berlin wurden die
Einsatzkräfte beim Löschen eines brennenden Autos 'massiv mit Böllern
angegriffen', wie die Polizei twitterte. Im Stadtteil Lichtenrade
versuchten 60 bis 80 Menschen ein Fahrzeug anzuzünden. Kollegen seien
'sprichwörtlich unter Beschuss genommen' worden, twitterte die Polizei.
Insgesamt seien in 38 Fällen Einsatzkräfte angegriffen worden." Eine
solche Reaktion mit angezogener Handbremse passiert nicht zum ersten
Mal,
so auch nach dem 1. Mai 2009. |
2. Januar 2023 Papst Benedikt XVI. R.I.P. der
verstorbene Papst Benedikt war ein
Felsen in
der Brandung des Zeitgeists. Am 16. November 2011
bei der Papstmesse in Freiburg durfte ich ihn sehen und hören.
Einen Teil der Messe hielt er auf Lateinisch - für mich eines der
Zeichen dafür, dass er am alten Glauben festhält. Mich hat er
damit tief berührt - die lateinische Messe ist ein Stück meiner
Kindheit. |
29. Dezämber 2022 Stills Stärbe
Ei Handwärksbetriib
noch em andere wirft s Handtuech. Viil vu däne buckle aü im Stärbe no
vor em Staat un dr Bolitik. Anderscht d Familiä Pröller vu Eächtinge,
diä schwätze Glartäxt. Si miän jetz ihri Metzg ufgää, ganz gnaü noch eme
halbe Johrhundert; am 6. Dezämber isch s Jubiläum gsii. Dr Friedhelm
Pröller sait, s säige alliwiil wenniger Kunde wore un z letscht heb "d
Corona-Pandemie un ihri Folge" in däre Metzg eso zuegsetzt, ass sie het
miäße schliäße. So heb zum Biispiil ihre Cartering-Service in dr
Corona-Zit iberhaüpt nyt verdiänt. Ellei in dr "Corona-Krise" heb d
Metzg iber 200.000 Euro verlore, des weng Hilf, wu si vum Staat bikumme
hän, hän si wider miäße zruckzahle. Worterklärungen: Eächtinge - Jechtingen; schwätze - reden; Metzg - Metzgerei; s säige - es seien; alliwiil - immer; dr heb - er habe; niäme - niemand; e Hüffe - viel; in dr Alte - den Alten; dr Bach na gange - den Bach hinunter gegangen (= unter gegangen); daübe Michel - dummer Michel; s Grizli - das Kreuzchen (bei der Wahl) |
27. Dezember 2022 Spiegel beim Lügen ertappt Im Dezember 2018 wurde bekannt, dass einer der Reporter des Magazins Spiegel, Claas Relotius, Lügengeschichten erfunden hatte. Pikant: Dieser Relotius war der höchstdekorierte, mit Preisen überhäufte Journalist in Deutschland. Seine Lügen bedienten den Zeitgeist und wurden von einer großen Leserschaft nur zu gerne geglaubt.Nun ist der nächste Fall zu Tage getreten: Erneut hat ein Schreiberling des Blattes eine Geschichte mit „Flüchtlingen“, genau gesagt: Einwanderern erfunden bzw. abgeschrieben. Doch während es letztes Mal noch einen - nicht all zu großen - Aufschrei der Kollegen in den Redaktionen der anderen Blätter gab, schweigen dieses Mal die meisten ganz, darunter auch die Badische Zeitung. Ich habe es aus der Neuen Züricher Zeitung erfahren. An der türkisch-griechischen Grenze spielen sich tatsächlich tragische Ereignisse ab. Die neue Lügengeschichte spielt sich im Raum des durchaus glaubhaften Ringens zwischen der Türkei und Griechenland ab, wo die Türken mitunter versuchen, Migranten mit Gewalt abzuschieben, um Druck auf die EU auszuüben. Natürlich versuchen die Migranten auch ohne türkischen Druck die Grenze ins Paradies zu überwinden. Zu den Mitspielern im jetzigen Fall gehören auch die NGOs und Journalisten, die solche erfundenen oder wahre Fälle aufgreifen, um den griechischen Behörden Unmenschlichkeit vorzuwerfen, wenn sie Einwanderer wieder zurück über die türkische Grenze schaffen. In der jetzigen Geschichte sollen meist syrische Einwanderer auf einer Insel im Grenzfluss Evroz hängen geblieben sein, sie hätten weder herüber noch hinüber dürfen. Nun verbreiteten Athener NGOs, ein 5-jähriges syrisches Mädchen namens Maria sei dort von einem Skorpion gestochen worden und gestorben, ein anderes Mädchen habe so einen Stich überlebt. Der EU und der griechischen Regierung warf man Schuld wegen unterlassener Hilfeleistung vor. Wer die Herzen griechischer Mütter erreichen will, kann mit einem 5-jährigen Mädchen, noch dazu mit dem urgriechischen Namen Maria, viel erreichen und kann nicht mehr überboten werden. Der Spiegel führte eine Kampagne mit mehreren Berichten, bei denen er örtliche Lügenberichte unkontrolliert übernahm. Das Kind habe Comics geliebt und wollte ein Fernsehstar werden, wie nett! Dem Spiegel folgend verbreiteten auch andere internationale Medien die Geschichte. Aber eine griechische Journalistin hat festgestellt, dass ein Mädchen namens Maria (oder wie sie später genannt wurde: Maya) unter den 35 Syrern und 3 Palästinensern der Migrantengruppe nicht existiert oder existierte. Und der Spiegel kann das Gegenteil nicht beweisen. Doch das ist nicht wirklich ein Problem. Denn die "viele Medien halten sich mit Kritik zurück", schreibt die Neue Züricher Zeitung. "Die staatlich finanzierte Deutsche Welle etwa kritisiert lieber die 'populistischen' Kritiker des Spiegels und die griechische Regierung ..." Der neuerliche Schwindel des Spiegels stellt natürlich nur die Spitze des Eisbergs das. Die Machwerke, in denen subtiler gelogen wird, sind ohne Zahl. Da wird übertrieben, nur eine Seite gezeigt, unterschlagen, einseitig gewertet, aus dem Zusammenhang gerissen und und und. Das geschieht, um die Emotionen der Leser aufzuputschen und ihr Interesse am Blattsalat aufrecht zu erhalten. Sehr oft geht es dabei gegen die kleine Minderheit im Staat, die keine der Altparteien wählt und Dinge anders als die Regierung und die sie umkreisenden Parteien sieht. Zum Feindbild gehören besonders die AfD und die Querdenker. Die grünrote Ideologie wird - politisch korrekt – unablässig bedient. Es gibt übrigens eine Web-Seite, auf der der Spiegel ständig mit kritischem Blick betrachtet wird. Es lohnt sich, sie zu verfolgen. |
23. Dezämber 2022 Nackig vor em Staat Diämol z Friiburg uf em Wihnächtsmärkt hets am Gliäh-Wii-Stand uf eme Schildli gheiße: "Wir können leider keine Zahlung mit Karte annehmen." Brima, mir zahle allewäg alliwiil bar (neijditsch: Cash). Un am Mohrekopfstand un am Späckbrättlistand, wu mer gsii sin, hän si s Bargäld aü gärn gnumme. Viil halte diä Bar-Zahlerei fir altbache; däne wird s Lache noch vergoh. Dr Staat will s Bargäld abschaffe - wurum? Dr weißt drno Bscheid iber jede vu dinene Schritt un Fähltritt. Dr Mänsch isch drno nackig vor eim Staat. Är weißt, was Dü hesch und was er dir ka nämme. Zu däm macht er jo jetz aü diä Grundstiirerhebung - online, natiirlig. Weh dir, wänn dr e Hiisli hesch. S griän-rot Reschim wird sich am e schene Dag dra vergriffe. Diä Milliarde un Abermillliarde, wu si nüs wärfe, miän emol wider riikumme. Si kennes nit vu däne hole, wu nyt hän, nai, sie holes vo däne, wu jede Pfännig gspart hän un ebis ufboje hän. Dr wirsch sähne. Worterklärungen: nackig - nackt; diämol - vor Kurzem; brima - bestens; allewäg - auf jeden Fall; alliwiil - immer; ebis ufboije hän - etwas aufgebaut haben |
11. Dezember 2022 Elsässischer Dialektunterricht: Sperrfeuer der Jacobiner “Wänn dr im Elsiss sihsch d Pfulge üs em Fänschter hänke, kunnts ball z rägne.” Dieser Satz im Kaiserstühler Dialekt veranschaulicht schön, was das Elsass für uns Badener ist: Die unmittelbare Nachbarschaft. Wenn man von den Hügeln des westlichen Kaiserstuhls im Elsass die “Pfulge” (Kopfkissen) aus dem Fenster hängen sieht, beginnt es bald zu regnen. Wir hier im Badischen – falls wir noch fühlende Badener sind – empfinden es als schmerzhaft, dass drüben der elsässische Dialekt platt gemacht ist. Aber auch viele Nicht-Alemannen sind traurig über das Verschwinden des Dialekts im Elsass. Eine rigide Politik der Frankonisierung des französischen Staates und besonders seiner Schulbehörden hat dazu geführt, dass heute nur noch sehr wenige Kinder den alemannischen Dialekt des südlichen und mittleren Elsass’ oder das Fränkische im Norden und in Lothringen sprechen. Da nun das Kind im Brunnen liegt und wohl nie mehr herauskommt, meint man, es sich leisten zu können, die Zügel zu lockern und hat verschiedene Formen des deutschen und elsässischen Unterrichts zugelassen. |
8. Dezember 2022 Mordio! Umsturz durch die Reichsbürger!
Heute Morgen meldeten alle Blätter der Qualitäts- und Wahrheitspresse
die Festnahme einer zwei oder drei Dutzend großen Terrorgruppe, die
einen Umsturz und eine Diktatur, vielleicht sogar eine Monarchie in
Deutschland geplant hatte. An die 3000 Polizisten waren im Einsatz; als
ein Wunder gilt es, dass keiner auch nur eine Schramme davontrug. Das
neue Staatsoberhaupt oder der König hätte Heinrich XIII. Prinz Reuß
werden sollte; ob er auch vom Papst zum Kaiser ausgerufen werden sollte,
ist nicht ganz klar. Einen Vielvölkerstaat, der meist das Hoheitsgebiet
eines Kaisers darstellt, haben wir jedenfalls. Als Scharfrichterin des
neuen Staates war die Richterin und ehemalige AfD-Abgeordnete Birgit
Malsack-Winkemann vorgesehen; es stand zu befürchten, dass wieder Strang
und Schwert zu den Strafmitteln gehören würde. |
7. Dezember 2022 Subtile Propaganda
Die Bilder auf der
Titelseite der
Badischen Zeitung sind immer wieder drollig. Gestern sahen wir
Annalena Baerbock bei ihrem Indienbesuch vor einem niedrigen Tisch
hocken, der Rock ließ die Knie frei. Neben ihr saß eine alte Frau mit
leichtem Kopftuch - sie hatte ein Teigbällchen in der Hand und Annalena
scheint es gelungen zu sein, aus so einem Bällchen einen kleinen Fladen
zu machen. Ein indisches Weckle sozusagen. Links neben ihr hockte ein
alter Mann, mit langem Vollbart und Turban - man könnte ihn auch für
einen Afghanen halten. Interessant, dass solche gestandene Mannen sich
jetzt auch mit Brotbacken beschäftigen oder auch nur zuschauen. Und auch
Annalena trägt Kopftuch. Haben Sie etwas anderes erwartet? Dem deutschen
Publikum wird das orientalische Brot schmackhaft gemacht - wenn hier
eine Bäckerei nach der anderen in Insolvenz geht, könnte vielleicht
einmal die orientalische Backkunst aushelfen. Und an das Kopftuch
gewöhnen wir uns auch spielerisch, wenn es als Accessoir der Bäckerin
eingeführt wird und nicht als Symbol der Unterwerfung unter einen
islamischen Mann. |
23. Novämber 2022 Gleini un großi Kircheschänder
In letschter Zit hets dermaße viil Vandalismus an Kirche gää, ass es -
iber dr Bolizei-Bricht - sogar bis in d
Badisch Zitung drunge isch. So het eber z Wasewiiler versuecht, in
dr katholische Kirch Fiir z lege un e Schade vu iber 10.000 Euro
verursacht. Vum däm Täter ke Spür. Z Gallewiiler bi Heitersche het eber
als uf dr Empore (fir d "Letscht Generation": des isch e Bihni hoch obe
im Kircheraüm) gschlofe, schiints e Hamberli. Des het mer mache loo - bi
uns derfe jo alli alles. Bis dä Kärli emol e Kegel zwische dr Kirchbänk
abgesetzt het. Des isch drno sogar in dr Pfarreri z viil wore; d Kirch
isch siterhär abgschlosse. Z Briisach in dr evangelische
Martin-Bucer-Kirch het eber mehrfach hinterenander Schiibe iigworfe; do
het mer aü Droge verstecklet. Bis d Kirchegmein eine dur e Videoufnahm
verwitscht het. Drno isch Ruehj gsii, dänn dä Kärli hätt sotte vor dr
Kadi kumme. Aber bal isch vum Staatsawalt mitteilt wore, ass s Verfahre
iigstellt wird, wel dr Täter unter 16 isch. D Bfarreri jomeret: "Am Tag
darauf war wieder eine Scheibe eingeworfen." Worterklärungen: eber - jemand; z Wasewiiler - in Wasenweiler; Fiir - Feuer; z Gallewiiler bi Heitersche - in Gallenweiler bei Heitersheim; het eber als - hat jemand immer wieder; Bihni - Bühne, erhoberer Raum; schiints - anscheined; Hamberli - Landstreicher; Kegel - Notdurfthaufen; drno - dann; verwitscht - erwischt; jomeret - jammert, klagt |
19. November 2022 Freiburg: Gute Demo gegen C-Maßnahmen, Krieg und Verelendung
Heute konnte ich
endlich mal wieder an der Demo in Freiburg teilnehmen, die einst als
"C.....-Demo" begann - als Demonstration gegen das C-Regime von Merkel
und Co. und später von der Ampel mit ihrem Lauterbach. Es waren damals
zeitweise 8.000 Menschen auf der Demo, inzwischen ist sie geschrumpft,
aber auch heute bei dem elenden Wetter waren 200 da. Und sage bloß
keiner, das nützt nichts. In der Kaiser-Josef-Straße waren
Menschentrauben am Rand, die die Demo mit ihren Plakaten aufmerksam
verfolgten. Das ist ja auch der Sinn von Demos - dem Volk eine
zustimmende oder abweichende Position zu demonstrieren (zeigen) und zum
Nachdenken anregen. Inzwischen sind viele Plakate auch gegen den Krieg
und die Kriegstreiber - auch die im eigenen Land - und gegen die
wirtschaftliche Verelendung. |
2. November 2022 Fleischküchle adee
In rotgrünen Freiburg
gibt es in den Essensräumen der Grundschulen und Kitas nun kein Fleisch
mehr. Damit wird ein Stück grüner Ideologie umgesetzt und zudem gespart.
Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gibt es solche Überlegungen auch,
aber noch ist es nicht soweit. Wie hieß doch früher eine viel gebrüllte
Parole der Roten und Grünen? "In der Rüstung sind sie fix, in der
Bildung tun sie nix." Natürlich gehört zu den Bildungskosten auch
das Schulessen. Nun wurden die Schüler zwei Jahre lang immer wieder
unter die Maske gezwungen, das Frieren beim offenen Fenster wurde
trainiert (das können sie nun brauchen. Ist es nicht die Aufgabe der
Schule, aufs Leben vorzubereiten, auf die Herrschaft der Grünen? Mit
Frieren im Zimmer, mit Larve und ohne Fleisch?)
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Dunnschtig, 27. Oktober 2022 Bargäldlos in d Iberwachung In dr
Ravennaschlucht im Schwarzwald isch in viär Wuche wider Wihnächtsmärkt
un mer rächnet wider mit ere Druckede. Des wänn si vermeide: Mer kunnt
numme no nii mit ere Online-Idrittskart. Do hän si schomol diä ewäg, wu
sich mit em Computer oder Smartphone nit üskänne - des sin e Hüffe Alti.
Un d Junge wäre dra gwähnt, ass alles bargäldlos laüft. An dr Kass im
Supermarkt rotet mer aü dringend zum Zahle mit dr Kart. Siter em
Corona-Rummel het mer do e gueti Üsred. Un diä Junge wänn halt modärn
sii un zahle freiwillig mit Kard, un wänns nur e Schissdräckli isch.
Worterklärungen: Dunnschtig - Donnerstag; Druckede - Gedränge; numme no nii - nur noch hinein; e Hüffe - viele; siter - seit; Schissdräckli - Kleinigkeit; afange - allmählich; alliwiil - immer; ka drno - kann dann; horschsch - gehorchst; Schnurre - Schnauze; nyt - nichts |
25. Oktober 2022 Endlich hat es einmal einen der Richtigen erwischt.
Nachtrag zum Eintrag vom 7. Oktober
2022: |
7. Oktober 2022 Katastrophe im Ahrtal - über ein Jahr danach Wir waren vor Kurzem
zum Radfahren und Realität-Erfahren im Ahrtal. Es zeigte sich, dass über
ein Jahr nach der Hochwasser-Katastrophe immer noch keine Wunder
geschehen sind - ein Wunder wäre es gewesen, wenn die deutsche
Herrschaft einmal entschlossen der deutschen Bevölkerung unter die Arme
gegriffen hätte. Viel wird gemacht, viel wird nicht gemacht. Die Leute
im Ahrtal haben sich vor allem selbst helfen müssen, niemand dort konnte
warten, bis die Versicherung in die Gänge kam oder der Staat sich
bequemte. Es kam viel private Hilfe von außen, ich weiß von einem
Kaiserstühler Winzer, dass er seinen Kleintraktor zur Verfügung gestellt
hat (manche Weingüter wurden komplett weggeschwemmt). Den vollständig
verwüsteten Friedhof bei Ahrweiler hat zwar die Bundeswehr aufgeräumt;
die Frau, mit der wir am Grab sprachen, meinte aber, es wäre besser
gewesen, das Militär hätte geholfen, die Wohnungen aufzuräumen, in denen
ein halber Meter Schlamm, vermischt mit Hausrat, stand. Teilweise ging
das Wasser bis in den 1. Stock. Die 134 Flutopfer mussten in den
höhergelegenen Dörfern begraben werden, wo die Schäden nicht oder nicht
so groß waren. |
29. September 2022 Militärischer Angriff auf Deutschland Die Gasleitungen Nordstream 1 und 2 sind Lebensadern der deutschen Wirtschaft und Bevölkerung, auch wenn die irre Ampel-Koalition die Eröffnung von Nordstream 2 vorerst ablehnte. Wenn im Winter so richtig eine Insolvenzwelle brandet, die Arbeitslosigkeit anschwillt und die Leute in ihren Wohnungen frieren, hätten Scholz und Habeck sich mit den Russen geeinigt und die Pipeline doch noch geöffnet, genau so wie sie jetzt schon AKWs weiter laufen lassen. Die Sprengung dieser Lebensadern bedeutet einen militärischen Angriff auf Deutschland. Die Regierung kuscht wie gewohnt und sucht die Täter auf Nebenschauplätzen. Wer hat Interesse am völligen Abschneiden Deutschlands von Russland und seinen Lieferungen? Wer will statt dessen sein eigenes Zeug überteuert verkaufen? Joe Biden hat keinen Zweifel daran gelassen, dass es eine Eröffnung von Nordstream 2 nicht geben wird. Und Scholz hat bei dieser Pressekonferenz im Februar klein beigegeben und erklärt, Deutschland würde alles gemeinsam mit den USA machen. |
24. September 2022 Cowboy und Indianer In
unserer Kindheit haben wir Cowboy und Indianer gespielt. Genau gesagt:
Indianer. Die Cowboys waren die Feinde, denn die wollten uns ausrotten.
Wir hatten zwischen unseren Canyons (dt.: Hohlgassen) unsere Prärien und
wenn es nur 25 mal 25 Meter waren; wir hier am Kaiserstuhl haben halt
wenig Grasflächen, sieht man einmal vom zentralen Kaiserstuhl ab, wo es
wunderbare Grasbuckel gibt. Aber dort im Bergischen und Schelingischen
Land waren nicht die Jagdgründe von uns Rothweilischen Rothäuten. |
24. Septämber 2022 Z Ofe goh Friähjer hän d Lit gsait, si gehn z Liächt. Mit däm isch gmeint, s gehn zu eberem anderem uf Bsuech go im Kerzeliächt zämme sitze un schwätze. Speter isch üs däne Schandle e 25-Watt-Funzle wore, wu ab dr Decki ghängt isch un mindschtens soviel Liächt brocht het, wiä Sticker fimpf, segs Kerze. Mai do isch gspart wore! Mit dänkt noch, wiä s Kunzelmann-Großili in dr Stube fascht mit em Kopf s Fänschter nüsdruckt het, wus het welle e Fade iifädele - vu dusse isch noweng Dämmerliächt kumme. S Liächt isch erscht agmacht wore, wus ball finschter gsii isch. In däm Winter wure d Lit wahrschiints z Ofe go. Oder z Gas- oder z El-Zentralheizung. Wänn diä Ample nit ball üsbrämst wird - aber dr Michel verreckt jo liäber wiä gege d Obrigkeit ufstoh - no wird uf em Disch nit viil liige. E baar Bio-Epfel villicht un e Tee üs laüwarmem Wasser. Jetz ibertribt er widder, dr Harald, wirsch sage. Guet, mer wänn nit iber Gleinigkeite stritte - allewäg z Rüssland brasslet dr Ofe, d Gasheizung gliähjt fasch, wänn s sibirischi Kelti het. Mit em Boykott vu dr Nordstream 2 wird z Ditschland im gleine Mann gschadet (d Politiker un anderi Grooßi hän s Gäld zum verfiiere, egal wiä diir ass esach isch). Gas verkäufe dr Rüsse an d Inder, d Chinese un sogar an eiropäischi Regiärige, wu nit so bled sin zum Griäg spiile. Un dr Ami lacht sich ins Fischtli. Wär Ditschi un Rüsse üssenander bringt, ka herrsche iber Eiropa. Worterklärungen: [z Ofe goh - einen Besuch bei warmem Ofen machen]; si gehn z Liächt - sie Gehen zu einem Besuch bei Kerzenlicht; zu eberem - zu jemandem; gehn ... go ... zämme sitze - si gehen um zusammenzusitzen; Schandle - [altes Wort für] Kerze, [aus frz. chandelle - Kerze]; mai do isch gspart wore - das glaubst du kaum, wie da gespart wurde; Großili - Großmutter; wure d Lit - werden wohl die Leute; wahrschiints - wahrscheinlich; gliähjt - glüht |
11. Oktober 2022 Resultate der Kuscheljustitz
In Freiburg wird
derzeit gegen einen Syrer verhandelt. Er hatte eine Frau aufs Klo
geführt, sich mit ihr in eine Zelle eingeschlossen und ihr Kokain
angeboten. Sie hat es gemeinsam mit ihm konsumiert. Danach wunderte sie
sich, dass er sie sexuell massiv belästigte und erst von ihr abließ, als
jemand die Situation bemerkte und für Hilfe sorgte. Der Frau scheint
jeder Sebstbehauptungsreflex abtrainiert zu sein, sonst wäre sie nicht
mit dem Kerl und noch dazu mit einem Moslem in die Zelle gegangen. Aber
gut, die Jugend wird unablässig mit Multikulti berieselt und
desorientiert; es gibt zur Zeit fast keine Werbung mehr, ohne dass
darauf jemand afrikanisch oder orientalisch aussieht. Von der
Indoktrinierung durch Schule, weitere Institutionen und Medien ganz
abgesehen. Der aus seinem Heimatland eine sehr strenge Justiz gewöhnte
Syrer wird sich angesichts des Unterfangens des Richters ins Fäustchen
lachen und viele seiner Landsleute mit: Der deutsche Kadi schlug "ein
Verständigungsgespräch" vor dem nächsten Verhandlungstag vor, bei dem
sich "alle zusammen setzen und mal überlegen, was rauskommen könnte".
Der Syrer - wer hätte das gedacht - will nach seiner Entlassung aus der
Untersuchungshaft "weiterarbeiten und sich eine Zukunft in Deutschland
aufbauen". Er ist übrigens 2015 im Sog von Merkels Grenzöffnung
hereingekommen, ein "Schutzsuchender" also. |
6. September 2022 Der Wolf als Heiliger der Grünen
Die Wölfin und der Wolf sind in der grünen Ideologie eines der größten
Heiliginnen und Heiligen; ihre Förderung in der mitteleuropäischen
Landschaft kommt von ganz oben, aus Brüssel und wurde von den deutschen
Behörden übernommen. Ursula von der Leyen ist die von Merkel eingesetzte
Präsidentin der EU-Kommission und damit die höchste Repräsentantin der
EU. Doch jetzt soll etwa hundert Meter vor dem Privat-Wohnhaus Ursulas
ein Exemplar aufgetaucht sein. Noch schlimmer: Isegrimm habe eines ihrer
Ponys gerissen, das 30 Jahre alte Dolly. Das hat Ursula gar nicht
gefallen, sie wird zitiert: "Die ganze Familie ist fürchterlich
mitgenommen von der Nachricht." |
5. Septämber 2022 E Diäb het Bäch am Kaiserstuehl Diämol het e Fraü z Achkarre am Bahnhof in ihrem Gärtli gschafft un zmol meint si, si siht nicht rächt: Ihre Aüto fahrt am Gärtli verbei un am Stiir sitzt e - äh, wiä sait mer jetz do, was derf mer noch sage? E Blick zu dr Hüüsdire - aha, dr Schlisselbund, wu derte stäcke sott, isch ewäg. Si gumpt ibers Hägli un rennt em hinterhär. Umesunscht, dr fahrt drvu, Richtung Dorf. Si springt zu ihrem Zweitwage un fahrt däm Kärli hinterhär. Z Achkarre an dr Boistell blibt er stäcke, si fahrt em in d Queri, risst-e üs em Aüto un nimmt-e zur Bruscht. Aü dr Rägeschirm kunnt zum Iisatz. No risst er sich los, verdlaüft, wird aber vu dr Awohner gstoppt un ghebt. D Bolizei kunnt gschnäll un nimmt e fescht. S Aüdo isch verkrazt un s Inge, so heißt diä Fraü, will Azeig erstatte. Dr Bolizischt sait, des heb kei Wärt, do kämt nyt rüs. Aber ääs het druf bschtande. Z Achkarre weißt jede, wu dä jung Kärli härkunnt. Ums Asylantehüüs rum gits jo alliwiil Grach, s sin scho Feriegescht abgreist wäge däm. Un ja, s isch e ähm, wiä sait met jetz, e Schwarze gsii - im Bolizeibericht wird des verschwiige un in dr Badische Zittig un im Kaiserstühler Wochenbericht aü - diä hän dr Bolizeibericht wertlig ibernumme. S Inge het drno dr Beamt uf dr Wach gfrogt, wurum si des verschwiige. Är: des kunnt vu obe. In dr Zwischezit isch dä Diäb - dr het nitemol kei Fiährerschiin - uf Landsberg iberstellt wore - sälli sin fir-e zueständig. S Inge meint, ass däm nit viil bassiärt, scho gar nit wird er abgschobe, was s Mindescht wär bim e "Geflüchtete", bim e "Schutzsuchende", wu Aüdo stihlt. Worterklärungen: diämol - vor Kurzem; zmol - auf einmal; sott - sollte; gumpt - springt; Hägli - Zaun; Boistell - Baustelle; verdlaüft - haut ab; ghebt - festgehalten; s Inge - die Inge; ääs - sie, wörtlich: es; do kämt nyt rüs - da käme nichts heraus; alliwiil - immer; drno - dann; sälli - jene |
31. August 2022 An Badenova AG & Co. KG Sehr geehrte Damen und Herren! In Ihrem Schreiben vom 29. 08. 2022 kündigen Sie erneut eine saftige Gaspreiserhöhung an. Dabei behaupten Sie, "die Bundesregierung setzt aktuell alles daran, die Versorgung mit Erdgas sicherzustellen". Das stimmt natürlich nicht, die Ampel hat sich geweigert, den Nordstream 2 in Bertrieb zu setzen, "um Putin zu schaden". Die Regierung selbst ist es, die die Gasknappheit verursacht und damit das Volk extremen Preissteigerungen aussetzt und im Winter wohl frieren und Katzenwäsche machen lässt. Das ist natürlich nur möglich, weil Sie und alle anderen Energieversorger von einer peinlichen Furchtsamkeit geschlagen sind und das Lügenspiel der Grünen, Roten und Gelben mitmachen. Die Höhe ist noch, dass der Bürger eine Gasbeschaffungsumlage von 2,4 ct pro kWh zahlen soll, die alleine in meinem Haushalt in einem Jahr ca. 757 Euro netto ausmachen wird, wenn dieser Regierung nicht das Handwerk gelegt wird und Vernunft zurückkehrt. Das heißt: Nordstream 2 geöffnet wird. Ich bitte Sie dringend: Vertreten Sie Ihre Gaskunden und nicht die Regierung! Mit freundlichen Grüßen |
28. August 2022 Ein Denkmal für den Elsässer Dialekt Der elsässische Dialekt wird von Kindern kaum mehr gesprochen. Was heißt elsässischer Dialekt. Darunter fällt das Hochalemannische im Sundgau und das Oberrheinalemannische in restlichen Elsass. Ein Denkmal ist gewöhnlich aus Stein, dies hier ist aber aus Liedern. Gegen Mitte der 70er Jahre entstand ein Volkswiderstand gegen ein geplantes Bleikraftwerk im elsässischen Markolsheim und gegen das geplante Kernkraftwerk im badischen Wyhl. Hier kam es zur Rückbesinnung auf die gemeinsame alemannische Sprache am Oberrhein und besonders im Elsass entstand eine große Liedermacherszene, in der sich viele gegen die industriellen Großprojekte richteten, alle aber gegen die Zurückdrängung des elsässischen Dialekts durch den französischen Staat. Die Liedermacher waren auch von Dichtern flankiert, deren größter André Weckmann wurde; etliche seiner Mundartgedichte wurden von René Egles und anderen vertont. Von allen neu entstandenen Werken möchte ich die Langspielplatte "umesunscht?" von René Egles hervorheben, diese Lieder gehen sehr unter die Haut und rühren fast zu Tränen. Sie sind leider im Handel und auf Youtube und Spotify nicht mehr zu erreichen. Ich kann hier daher die ersten Lieder von ihm und anderen nicht verlinken, aber zitieren. Nach dem Gedicht "Woerter" von Raymond Piela singt Egles:
...
wer lieb het isch blind
bariss, tour eiffel
Es ist unschwer zu
erkennen, dass mit der gefallenen Frau die elsässische Sprache gemeint
ist. "Wänn Millione Asylante ins Land glo wäre un diä Ditsche küüm meh Kinder bikumme, grotet s Ditsch un s Alemannisch unter Druck. "S Eige zeige" isch jetz noch notwändiger wiä friähjer!" Natürlich ist es nicht allein das. Auch der gleichmacherische Einfluss der Schule und der Medien ist enorm. Doch auch im Badischen gibt es noch Liedermacher und Musikanten, die die Stellung halten, darunter Fisherman's Fall mit Ralf Busch, um nur eine Band zu nennen. |
21. Aügüscht 2022 Flichtling anne 54
Hit am Morge isch mer e
Zittigs-Artikel vu 1954 in d Händ kumme, wu sich um s
"Kreisflüchtlingslager Burkheim" drillt. In däm Hüüs sin 130 Flichtling
un Heimetverdriibini zämme bfercht gsii. Do hets zwei Stockwärk gha mit
acht Fänschter an dr Front, viäri obe, viäri unte un drnäbe noch e
gleinere Boi. Diä Flichtling hän derte "zum Teil in qualvoller
Enge" miäße hüüse, wiäs in däm Artikel heißt. In dr einzelne Zimmer sin
mehreri Familiä unterbrocht gsii. Ei Familä het gege diä ander
Liindiächer un Deppig ufgänkt un sich dodermit abgränzt, hinter däne
Diächer het mer jedes Wort, jedi Bewegung mitbikumme, wu bim Nochber
gschwätzt wore un gschähne isch. Diä Abdeilunge sin grad eso groß gsii,
ass links un rächts zwei doppelsteckigi Better Blatz gha hän un
zwischedrin e Dischli - do hets eso viel Blatz gha wiä im e
Sechser-Zugabteil. Unter dr Better sin diä baar Sache, wu diä Familiä
bsässe het, unteri gstopft gsii. Bi schlächtem Wätter het do aü no miäße
d Wesch ufghänkt wäre. "Mir sin do Massemänsche", het e Fraü
gsait, wu siter 1945 mit ihrene Kinder do iiquartiärt gsii isch - also
niin Johr. Mai wänn do e Fiir oder e Granket üsbroche wär - d Gripp un
anderi gleini Sache wäre gnue umgange si. Worterklärungen: anne 54 - 1954; drillt - dreht; s het ... gha - es gab; miäße - müssen; Deppig - (meist wollene) Zudecke; unteri - hinunter; mai wänn - stell dir mal vor, wenn; amenord - irgendwo; Gmein - Gemeinde; Abort - Klo; Lagerkuchi - Lagerküche; Burge - Burkheim; si wänn - sie wollen; Bfar - Pfarrer |
17. August 2022 Ukraine 2014: Steinmeier und der NATO-Putsch Wer den Krieg in der Ukraine verstehen will, muss ins Jahr 2014 zurückgehen, die Gewalt begann damals schon. Bitte weiterlesen im Freiburger Standard! |
29. Juli 2022 Die Badische lenkt ab
Die
Badische Zeitung bringt es den Lesern, die gerne den Affen machen
(Augen zu, Ohren zu, Mund zu), heute auf der Titelseite nahe: "GASKUNDEN
ZAHLEN BALD HUNDERTE EURO MEHR IM JAHR." (Andere gehen von einigen
Tausend aus.) Und wer ist Schuld an der Gaspreisexplosion (und übrigens
auch der Preise aller anderen Energieträger)? Sind es Olav Scholz,
Robert Habeck, Christian Lindner und ihre Regierung, die um Russland zu
boykottieren die Inbetriebnahme der Nordstream-2-Pipeline ablehnen? Die
Russland wirtschaftlich in die Kniee zwingen wollen? Oder Kanada,
Siemens und andere, die die Rückgabe der Gasturbinen für Nordstream 1
nach der Wartung/Reparatur verschleppen, um Russland zu schaden? Update: Heute, am 30. Juli 2022, meldet die Badische in der Schlagzeile Seite 1: "DER KRIEG WÜRGT DIE WIRTSCHFT AB" Erneut wird von der Verantwortung der Ampel abgelenkt und es dargestellt, als wäre es eine höhere Gewalt oder wenigstens "der Russe", jedenfalls aber nicht die Regierung aus Grünen, Roten und Gelben, die die Wirtschaft abwürgen. So geht Propaganda: Immer die gleiche oder ähnliche Lüge möglichst aus allen Medien Tag für Tag aufs Volk niederrieseln lassen. |
25. Juli 2022
Es ist wieder soweit: Die
Badische Zeitung hat ein neues
Projekt entdeckt, an dem sie anknüpfen kann, um die alte Welt ein
Stücklein weiter einzureißen. |
20. Jülli 2922 Keini Liäbesbriäf
Hit han i e Mann droffe, mit Räntnerporsche, in kurze
Hose, sini Bei sind ganz dick iigwicklet gsii. Dr isch vor sinem
Briäfkaschte gstande: Wiider nyt! Dr het mi gfrogt, eb ich des aü känn,
ass dagelang ke Boscht kunnt. Wägem Personalmangel diägi si eifach esach
liige loo. Des hebs aü in andere Ortschafte im Umgreis vu Friiburg scho
gää. Wänns um Liäbesbriäf giängt, wär des jo egal, aber är diäg wäge
sinere Behinderung uf Briäf mit Termin warte un kennt sich des nit
leischte, ass esach e Wuch z spot kunnt. Worterklärungen: Jülli - Juli; Räntnerporsche - Rollator; diägi si ... liige lo - würden sie ... liegenlassen; esach - die Dinge; hebs .. gä - habe es gegeben; giängt - ginge; schiints - anscheinend; E-Boscht - Email; viilmol - oft; zwäg kumme - zurecht kommen; alliwiil - immer; zwäg kumme - zurecht kommen; Hiisli - Häuschen; kammer - kann man; Strofzetel - Knöllchen; ebis - etwas; Griän-Rot-Gääl - Grün-Rot-Gelb; nüs haüt - hinaushaut; dribt des virschi - treibt das vorwärts; e Hüffe - vieles |
8. Juli 2022 Querdenker-Gründer in Haft!
Die Diktatur nimmt Konturen an. Der Gründer der Querdenker-Bewegung,
Michael Ballweg, sitzt in Stuttgart-Stammheim (!) in U-Haft, denn es
bestehe "Fluchtgefahr". Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Auf seine
Initiative ist eine breite Bewegung des Widerstands gegen das
Corona-Regime Merkels und jetzt der Ampel entstanden, die großen
Anfänge, die er in Stuttgart organisierte, nannte er "Querdenken 711".
Ballweg legte Wert darauf, jeden zu erreichen und zum Mitmachen zu
gewinnen; er lehnte lediglich Linksextremismus und Rechtsextremismus ab.
So entstand eine große Bewegung, die in Deutschland bis zu einer Million
Menschen erfasste und auch im Ausland Nachahmung fand. Jetzt wirft man
ihm vor, Spendengelder veruntreut zu haben. Anders als bei Scholz, bei
dem man bei der
Cum-Ex-Affaire beide Augen zugedrückt und schon gar nicht
Fluchtgefahr gewittert hat, sondern die Sache im Sand verlaufen lassen
hat. Es hat schon Routine, dass Wahrheiten unterschlagen werden. So sind
der Querdenkerbewegung Konten entzogen worden, die Banken haben sie
gekündigt bzw. abgelehnt. Das Spendengeld ging deshalb auf das
Privatkonto dieses Vordenkers der Querdenker. Die Inhaftierung Ballwegs
ist, egal was sich am Ende herausstellen wird, politisch motiviert. |
Januar-Juni 2022 |
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